Was 2019 passierte: Freundschafts-Edition

Freunde sind Menschen, zu denen man eine besondere Beziehung hat.

Hin und wieder verfeinert man sein Leben mit ein paar Unternehmungen mit besagten Menschen.
Ich hatte das Glück, viele von solchen zu haben und wir hatten einige großartige Tage zusammen.

Ohne viel Drumherum seid ihr nun eingeladen, die Bilder der verschiedenen Abenteuer zu bestaunen:

 

 

Die Nordsee

Zürich

(alle mit dem Smartphone gemacht)

Vejers (Dänemark)

Passau

Bremerhaven

Mindener Nächte

Was 2019 passierte

Das Leben

 

Das Leben ist 2019 passiert.

Ich habe euch alles über das letzte letzte Jahr 2018 erzählt und wie meine Ausbildung Anfang 2019 zuende gegangen ist.

Nach dem bin ich still geblieben. Entgegen dem Sinne eines Blogs, habe ich gar nichts neues veröffentlicht. Und aus genau einem Grunde: Wie könnte ich Neues posten, wenn noch der alte Blog immer noch herumliegt und darauf wartet, übersetzt zu werden? Ich wollte erstmal das Projekt zuende bringen, bevor ich anfangen würde über mein weiteres Leben zu bloggen.
Und das habe ich getan. Ich habe meinen gesamten alten Blog zuende übersetzt. Nun kann ich bloggen wie früher. Immer wenn ich etwas erlebe und/ oder etwas zu sagen habe, kann ich es einfach tun. Ohne an den alten Inhalt zu denken, den ich noch zu übersetzen hätte.

Dieser Prozess hat mich etwas lange gedauert. Und 2019 war das erste Jahr nach der zweiten Ausbildung, also musste ich mich erst an diese neue Art zu leben gewöhnen. Welches übrigens weitergeht. Und der Zweck dieser Retrospektive, „noch so eine“ mögen manche denken, ist, das Motto dieses Blogs zu beweisen.

Das Leben ist eine Mischung. Genau wie die Musik, die wir hören. Zumindest für mich ist es ein Hin und Her zwischen dem bekannten, bewährten und der unbekannten, manchmal experimentellen Seite.

Bevor ich euch alles über die recht abenteuerliche Seite erzähle, möchte ich noch etwas auf die mehr oder weniger bewährte Seite des Lebens eingehen. Das Leben der letzteren passiert hauptsächlich daheim und auf Arbeit.

Das Bild weiter oben ist ein großartiges Beispiel für die gute alte Seite des Lebens. Weihnachten. In meiner Zeit im Ausland hatte ich ein paar andere Variationen dieses Fests, aber es ist daheim das alte geblieben.

 

Auf Arbeit

 

So wie ich am Anfang des Jahres stolz verkünden durfte, ist meine Ausbildung geschafft, fertig und vorbei!
Ich habe mich in einen Kundenservice-Mitarbeiter weiterentwickelt und liebe nicht nur unsere Kunden, sondern auch die Kollegen und die Firma generell.
In meiner Abteilung ist mir zusätzlich die Verantwortung zugefallen, das Leben unserer aktuellen Azubis und PraktikantInnen zu einem guten zu machen. Außerdem, nebst der alltäglichen Pflichten, hatte ich die Möglichkeit, für einige Zwecke auf Arbeit Fotos zu machen.
Solche Aufgabe sind für beide Seiten wertvoll und ich bin dankbar, dass mir für solche „Side Quests“ Vertrauen geschenkt wird. 🙂

Das Leben auf Arbeit wird weitergehen und es gibt viel Raum für Weiterentwicklung. Das ist ein Pluspunkt und ich möchte diese Welle reiten.

 

Daheim

 

Als ich die alten Blogposts so übersetzte, wurde ich im Bezug auf den Zustand meines Zimmers in die alte Zeit zurückversetzt. Dasselbe ist, ob nun gut oder schlecht, einer der Orte an denen ich die meiste meiner Zeit verbringe.

Aber heute hat es eine richtige Couch mit Couchtisch (auf welchem meine gute Yamaha-Stereoanlage steht), ferngesteuerte Steckdosen (macht das Aus- und Einschalten der Subwoofer SO viel einfacher), ein Biest von einem Laptop (zum Fotos bearbeiten, natürlich) mit ein paar Accessoires zum Arbeiten und einige kleinere Verbesserungen bekommen. Es fühlt sich einfach durch und durch gut an, sein alltägliches Leben zu verbessern. 🙂

Noch eine meiner größten Verbesserungen, die ich mit mir trage, ist mein Gehörschutz. Das sind speziell angefertigte, die genau auf mein Ohr angepasst sind und Geräusche linear dämmen. Es klingt dann alles genau gleich, nur leiser. Es kommt mir wie eine Superkraft vor, alles auf einer für das Hirn dahinter angenehmen Lautstärke zu hören. Für mich sind sie eine elementare Erfindung.

 

Die nächsten Posts werden 2019 in mehr Bildern erzählen, seid also gespannt!

Retrospektive Teil 6

Das Leben ist eine Reise.

Und manchmal passiert das Leben während einer Reise. Also wird die Reise zu einem Teil des Lebens. Eine gute Reise bleibt also als dieses „Weißt du noch, damals..?“ in Erinnerung.

Meine Lebensreise schnellte nur so vorwärts. Nachdem ich 75% der Abschlussprüfung schon abgegeben und eingreicht hatte, blieb ein einziger Tag zur Wertung übrig: Der Tag der Präsentation. Ich habe also ein paar Folien vorbereitet, bin durch mehrere Feedbackschleifen mit meinen lieben Kollegen gegangen und habe den Dezember größtenteils damit verbracht, über die Präsentation nachzusinnen.

Neben angenehmen und schönen Erlebnissen mit Freunden und Familie sowie dem großen Weihnachtsfest nagte die ausstehende Aufgabe immer an mir. Aber das hielt mich nicht zurück. Hielt mich nicht zurück, eine liebe Freundin zu besuchen. Zu der Zeit war sie als Praktikantin auf einer Insel im Atlantik, westlich von Afrika: Auf Gran Canaria.

Die Aussicht war durchwachsen. Teils musste sie ihre Schichten arbeiten, teils würde ich an meiner Präsentation basteln, teils würden wir die Insel erkunden und wundersame Orte suchen.

Es war eine tolle Reise, das kann ich sagen! Randvoll mit Schönheit, Lebensfreude, Freundschaft, Sonne und auch ein paar unerwarteten Erlebnissen.

Habe ich erwähnt, dass wir dort das neue Jahr eingeläutet haben? Und zwar auf würdigste Weise!

2019. Kaum war die erste Woche vergangen, kam auch schon der Tag. Der Tag auf den ich mich vorbereitet habe. Auf einem Balkon mit Aussicht auf den atlantischen Ozean, mit Sinneseindrücken einer aufregenden fremden Umgebung habe ich die Folien verinnerlicht. Sie der Freundin vorgetragen, jeden Tag daran denken müssen. Und an dem einen Morgen sollte es sich alles auszahlen.

Die Präsentation selbst bekam die höchstmögliche Wertung. Als die Hände der Prüfer geschüttelt, der Raum verlassen und die Heimfahrt begonnen war, wurde mir klar: Die Zeit ‚danach‘ hatte begonnen.

Nun verfolge ich andere Ziele als die Ausbildung. Was diese sind und wohin sie mich führen, werde ich euch berichten. Sobald ich es herausfinde.

Retrospektive Teil 5

Die letzten Monate in 2018 waren da, um etwas zuende zu bringen.

Wie ihr wisst, hatte mein Leben nach der Rückkehr aus Neuseeland ein Ziel. Ich begann eine Ausbildung, welche ich bestmöglich abschließen wollte. Um das zu erreichen, musste viel Kraft und Disziplin aufgebracht werden.

Es ging besser als erwartet aus und Gott sei Dank habe ich diesen Teil meines Lebens hinter mich gebracht. Zu meiner Verwunderung sogar mit dem selben Endergebnis wie die erste Ausbildung, damals, als der Blog begann: 94%

Dazu habe ich es geschafft, früh genug zu verstehen was mich erwarten sollte: Ich musste eine Projektarbeit abschließen, eine Dokumentation darüber schreiben (nur diese wird benotet) und diese am Ende präsentieren. Dazu kam noch die schriftliche Abschlussprüfung in drei Teilen. Und das war mein September bis November. Das war die Sache, für die ich lebte.
Nachdem alle Deadlines überquert waren und die schriftliche Prüfung geschrieben, gab es eine größere Zeitspanne für den letzten Prüfungsteil: Die Projektpräsentation und das anschließende Fachgespräch mit den Prüfern. Mein Ausbildungsbetrieb nimmt die Vorbereitung auf diesen Teil sehr ernst und das ist sehr gut. Also würde Ende Januar, am Tag der Präsentation, der Azubistatus von mir abfallen und ich würde einfach fertig sein.
Nach Neuseeland hatte ich einen mittelfristigen Plan. Und dieser Plan würde aufgehen, sobald ich ein bestimmtes Blatt Papier in der Hand halte. Was dann, hatte ich mich oft gefragt…

Jetzt haben wir einen kleinen Überblick über die großen Punkte des restlichen Jahres: Eine unanfechtbare Projektdokumentation schreiben, die Prüfung schreiben, eine durchschlagende Abschlusspräsentation erstellen und nicht in das tiefe Loch fallen, nachdem alles vorbei ist.

So wie die Abschlussprüfung eigentlich nur das über die Jahre gesammeltes Wissen ware, mussten die anderen beiden Teile über bestimmte Zeiträume konzentriert vorbereitet und erstellt werden.

Mehr oder weniger vorausgeplant, sollten diese stressigen und angespannten Zeiträume von Reisen begleitet sein.

Erst kam die Dokumentation.
Ich musste ja nicht nur Text schreiben, sondern mehr eine technische Wiedergabe meines Projekts. Es kam dabei auf Prägnanz an, aber nicht ohne den leichtgängigen Lesefluss außer Acht zu lassen.

Und das war die Zeit, als wir wieder nach Dänemark fuhren. Nur eine Woche, dachte ich noch. Aber jede Woche ist fürs Schreiben wertvoll. So war die Zeit etwas gefärbt, weil ich das immer im Hinterkopf hatte.

Urlaube wie dieser bestehen aus Entspannung, angenehmen Unternehmungen (da zählen sogar lange Spaziergänge) und Spaß.

Eine Woche lang dreht sich das Leben um den Teller auf dem Tisch, knirschenden Sand unter den Schuhen, schmelzendes Eis auf der Zungenspitze, bedeutungsvolle Kartenspiele, bedeutungsvolle Ausstellungen im Museum, bedeutungsvolle Unterhaltungen, Ausflüge in der Gegend und nicht zuletzt diese ruhigen Morgen vorm Laptop.

Das war die Umgebung, in der grundlegende Teile der gefürchteten Dokumentation entstanden sind. Rückblickend kann ich sagen, dass es kaum einen passenderen Ort gegeben hätte.

Der Tag kam dann auch und wir gaben alle unsere Doku ab. Auch die Tage intensiver Vorbereitung auf die schriftliche Prüfung gingen vorbei, wir verließen den Raum und waren so erleichtert. Wir waren fertig mit dem Teil.

Nun folgte der letzte Prüfungsteil: Die ultimative Präsentation (in spe) und das Fachgspräch.
Was meint ihr: Konnte ich zur Vorbereitung darauf noch einen Ort finden, der ähnlich passend und wohltuend wie Dänemark war?
Im nächsten Eintrag werdet ihr es erfahren! Der Eintrag wird auch meine Retrospektive abschließen, da wir uns der neuen Zeit meines Lebens nähern. Und davon werde ich euch ebenfalls alles erzählen.

Bis dann!

Retrospektive Teil 4

Als der Sommer das Land in Licht und Wärme tauchte, waren ein paar mehr Ausflüge an der Reihe.

Einmal mehr besuchte ich meine Freunde im Süden und wir sollten so manche Abenteuer erleben! Sowohl kulinarischer, als auch sprichwörtlicher Art.

Eines Tages, nach einem üppigen Frühstücksmahl, entschieden wir uns für einen ‚Lost Place‘. Dort haben wir nicht nur begeistert erkundet und gestreunt, sondern auch eine Wasserpistolen-Schlacht organisiert. Das verhalf uns zur Erleichterung der Sommerhitze, zur Hitze des Gefechts und zu ein paar coolen Erlebnissen, als wir durch leere Hallen und längst verlassene Arbeitsplätze liefen.

Dann hatten wir noch viel Zeit zum Ausspannen und nun..ein wenig auch zum Arbeiten. 😀

Aber ich bin nicht nur bei den lieben Freunden geblieben, sondern dazu noch für ein paar Tage nach München gereist. Dort gab es, als netten Kontrast, ein paar etwas noblere Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Vom Olympiaturm aus hat man einige sehr interessante Perspektiven, musste ich feststellen.

Zurück daheim hatte ich die Möglichkeit, das nah gelegene Moor in seiner Pracht einzufangen. Wenn die Sonne tief steht ist das ein toller Ort zum Umherwandeln.

Retrospektive Teil 3

Wenn ich mir so die Themen für meinen Rückbick ansehe, scheinen es fast ausschließlich Ausflüge zu sein über die ich berichte.
Das kann jetzt drei Dinge bedeuten: Entweder dass mein Leben daheim nicht fotogen ist oder stinklangweilig. Oder dass ich meine Kamera nur zu Ausflügen in die Hand nehme.

Das lässt mich weiterdenken: Was macht ein Leben denn interessant und aufregend? Sind es die Ausflüge? Sind es die Sachen, die man anderen vorweisen kann?
Gibt es Dinge die sich nicht so einfach zeigen lassen? Dinge die sich womöglich gar nicht in Bilder einfangen lassen?

Ich bin überzeugt dass da etwas ist, was über Fotos und Berichte hinausgeht. Da sind Geschichten. Erlebnisse. Abenteuer.
Man wird geformt, beeinflusst und bereichert durch diese Zeit.

Und der Grund, warum das Erlebte immer schön war ist, dass ich nie alleine war. Es gab Menschen. Gefährten. Freunde. Und ich möchte keinen einzigen missen.

So zog der Sommer ins Land und Oh! war das eine wundervolle Zeit. Kennt ihr den idyllischen ‚Tag am See‘? Den hatten wir. Etwas Campen, etwas Wasser, etwas Musik, etwas Sonne, etwas Spazieren und viel Spaß dabei!

München habe ich zum ersten Mal besucht. Es war eine zweigeteilte Reise, teils in der Stadt und teils auf einem Mittelalterfestival angesiedelt. Mein Kumpel und ich hatten eine super Zeit, das steht fest.

Große Teile meines Lebens drehen sich um meinen Arbeitsplatz. Und es ist immer toll dort, nie aussichtslos oder traurig. An manchen Tagen treffen wir uns jedoch nicht um der alltäglichen Arbeit Willen, sondern um die Zeit etwas lockerer zu verbringen. Und darin sind wir ziemlich gut! Dieses Mal entschieden wir uns für eine Kanutour. Und gerade als wir das Paddeln Arbeit nennen wollten, erreichten wir schon den Campingplatz. Auf uns warteten Speis‘ und Trank und eine lange Nacht, die uns meiner Meinung nach alle etwas näher gebracht hat.