Weihnachten in trautem Kreise

Es muss wahrscheinlich ziemlich genau ein Jahr her sein, als ich von einem Weihnachtsfest berichtete.
Und jetzt werde ich das selbe wieder tun. Aber nicht als einer in der Fremde, sondern als einer der ‚alten Hasen‘, die ich vor einem Jahr noch mit großen Augen ansah.
 
Nun, wie sah mein zweites Weihnachten in Neuseeland aus?
Für Partys habe ich nach wie vor nicht viel übrig und so formte sich ein eher ruhiger Tagesablauf.
Diesmal aber mit allen Vorteilen einer eigenen Wohnung, freier Küche, eigenem Auto für Einkäufe und nur einem einzigen weiteren Mitfeiernden.
 
Wir beide sind sehr erwachsen und auf Stil bedacht, was sich vor allem in den Speisen widerspiegelt hat.
 
Wir versuchten uns an dem Kiwi-Klassiker, der Pavlova.
Das ist ein Riesenflatschen Baiser, welcher später mit Frucht und Schlagsahne oder ähnlichem garniert wird. Wir entschieden uns für eine Auswahl von Früchten und selbstgemachter Schoko-Schlagsahne.
Es ist gelungen und schmeckte..süß. Lecker und süß. 🙂

Wenn Jungs Schlagsahne selber machen… 🙂 Aber sie HAT geschmeckt! 😉

Vor dem Backen sieht der Baiser so aus.

So könnte auch ihre Pavlova aussehen. 🙂

 

 

Wir haben uns Tags zuvor an einer kalten Torte versucht. Nach Plan und unter Einsatz aller Kochkünste zimmerten wir eine vielleicht nicht ideal aussehende, aber doch ebenfalls sehr gut schmeckende Leckerei zusammen.

 

 

Der Hauptgang war ein bunter, nicht nötig zu erwähnen, schmackhafter Auflauf!

 

 

Ohne Käse eindrucksvoller. 🙂

Aber dann!
Dann kam doch tatsächlich am Heiligabendvormittag der Postbote vorbei und brachte mir das Paket von Zuhause!!
Sprachlos und überwältigt brachte ich Liebesbeweis nach Liebesbeweis ans Licht und schon war der Tag viel weihnachtlicher! 🙂

 

 

Was bleibt mir da zu sagen??

 

 

Das eigentliche Weihnachten aber durfte ich um 2 Uhr nachts erleben. Über Skype nahm ich an der eigenartig fremd erscheinenden heimatlichen Bescherung teil. Weihnachtsgeschichte, Weihnachtslieder, Weihnachtsschmaus. Viel bekanntes, aber auch einiges was man in über einem Jahr teils vergessen hat…
Ein Jahr noch, dann werde ich 2 verpasste Weihnachten daheim nachholen!

Dunedin’s Finest

Heute morgen machte ich nach der Nacht die Fenster auf, weil es so stickig und warm in meinen 2×3 Metern war. Aber die Temperatur änderte sich wider Erwarten nicht!
Es wird also endlich Sommer! Und..wir stehen kurz vor dem Advent. Das ist komisch, aber wenigstens wird es warm.
Man denkt nicht dran und schon sind die Geschäfte voller Weihnachtsdekoration, die Leute laufen barfuß durch die Gegend, es duftet nach Sonnencreme und die Grillsaison steuert ihrem Hoch zu. So ist Neuseeland halt.

 

 

Mal etwas andere Deko…

Wie gesagt haben wir mit Lea auch andere Attraktionen Dunedins erkundet…

 

 

Im Cafe ‚Kiki Beware‘ wird Mexican Iced Coffee serviert. Kalte Milch, Vanille-Anis-Sirup und Espresso zum selber mixen.

Im Chinese Garden kann man sich wieder wundern, welche wundersamen Orte direkt in der Mitte einer ‚Groß’stadt existieren können.

 

 

Dieses Bild (eins von 190 der Art) habe ich hinter dem Wasserfall vom vorigen Bild gemacht.

 

 

Diese Katze hatte ebenfalls die Straßenkunst betrachtet. 🙂 Allerdings schien sie ihr Lieblingswerk für den Tag schon ausgewählt gehabt zu haben…

Den Albatrossen zollten wir auch unsere Aufwartung. Und diesmal kamen sie viel näher als letztes mal. Seht selbst:

 

 

Seemöwen gibt es in Neuseeland viele und im Überfluss. Deswegen sind Fotos von ihnen auch nicht soooo eine Besonderheit. Aber im Fluge sieht das schon anders aus. Habe mich daran etwas versucht…

 

 

Am Tunnel Beach hatten wir Glück und kein Mensch war dort, obwohl das Wetter toll war. Windig, aber toll. Nur hatte ich mich der Herausforderung zu stellen, die Impressionen auf 15 Bilder zu beschränken. Meine Speicherkarte lag nämlich daheim und ich musste mit dem internen Speicher meiner Kamera auskommen. Tja, dann überlegt man sich gut wo man abdrückt! 😀

 

 

Lea ist mittlerweile leider schon wieder über alle (oder zumindest über manche) Berge mit ihrem beeindruckend bepackten Fahrrad und mein Arbeitsleben geht weiter. Jetzt bleiben wieder mal nur noch Fotos und Erinnerungen. Und das Weihnachtsfest, möchte ich doch stark hoffen. 😉

 

 

Diesmal war das Foto aber geplant. 😀

 

 

Zum ‚Abschluss‘ ein Foto vom Mond. Ich mag den Mond. 🙂

Ein ganz neuseeländischer Tag

Hier wieder ein Foto-Artikel. Aber was spricht mehr als 1000 Worte?? 🙂
 
Mit Tina machte ich mich an einem Morgen früh auf den Weg. Früh heißt um 4 Uhr morgens.
Denn wir wollten das Phänomen des Sonnenaufgangs an einem ganz bestimmten Ort miterleben: Den Moeraki Boulders. Das sind kugelrunde Steine am Strand. So plump erklärt sei aber darauf hingewiesen, dass kugelrunde Steine am Strand schon eher ungewöhnlich sind… 🙂
 
Und oh, wie hat es sich gelohnt!

 

 

Als der Zauber der aufgehenden Sonne langsam verebbte, fuhren wir an einen nahegelegenen Platz am Meer und frühstückten in aller Stilechtheit.

 

 

Tee…

 

 

…und allerlei Leckereien. 🙂

In der Nähe halten sich auch wilde Tiere an der Küste auf. Wir sahen zwar leider keine Pinguine, aber dafür andere Possierlichkeiten…

 

 

„Zeig mal drauf.“

Die Seelöwen waren wunderbar neugierig.

 

Man achte auf die Augen dieses Exemplares.

 

 

Nächster Programmpunkt in einem typisch neuseeländischem Tag ist der Besuch eines Cafes. Und wenn man eine gute Wahl trifft, findet man ein paar Fotomotive vor.

 

 

Dieses herrliche Bild hat Tina gemacht. 🙂

 

 

Ein weiterer Punkt ist: Abschalten. Man fährt zu einem Strand, stellt sich da hin, futtert, hört Musik, zeichnet, liest, schläft, macht Fotos und genießt das Leben. Zumindest, so lange der Akku hält… 🙂

 

 

Einen Akku lädt man unterwegs übrigens klassischer Weise in einem Fish’n’Chips-Shop auf. Wir gingen zu einem mit einer bemerkenswerten Außenbeleuchtungsanlage.

 

 

Danach sahen wir uns die Boulders noch mal bei Tageslicht an. Außerdem konnten wir ein paar der äußerst selten auftretenden asiatischen Reisenden diesmal in einer großen Gruppe beobachten. Spannend! 😀

 

 

Zum Schluss die große Preisfrage (ohne Preis, ich muss ja sparen):
Wie viele Seelöwen seht ihr auf dem folgenden Bild?? 😉

 

 

Ein Loch im Fels

Oft sagt man sich: Hier bleibe ich ja noch eine Weile, ich habe noch genug Zeit alles zu sehen. Aber aus Erfahrung weiß man, dass Zeit schneller vergeht als erhofft. Deshalb klappern wir in Dunedin auch mehr oder weniger fleißig die eine oder andere feine Stelle ab.
Von Einheimischen bekamen wir den Tipp, auf den Mount Cargill hochzufahren. Und oh, wie es sich gelohnt hat! Ist ja auch der größte Berg in der Stadtregion.

Blick auf die (auch aus der Nähe) wunderschöne Halbinsel.

Dunedin von oben. Hinter dem Hügel neben dem Stadion (klobiges Gebäude in Bildmitte) werde ich ab morgen wohnen.

Und ich hab euch alle liiieeeeb! 🙂

In Neuseeland kann man echt viel kostenlos unternehmen und sehen. Aber für gewisse Dinge wird dem Touristen finanziell einiges abverlangt. Zum Beispiel um die Albatross-Kolonie aus der Nähe zu sehen. Aber dem Rat der Locals zu folgen, haben wir uns einfach in der Nähe auf die Lauer gelegt und ein paar Exemplare gesehen! Geht also doch kostenlos, wenn auch etwas abgespeckt.

Der Albatross ist ein Ehrfurcht erregendes, majestätisches Tier. Bis zu 3 Meter Flügelspannweite sind recht gut von den Seemöwen zu unterscheiden.

Mir wurde ganz feierlich zumute bei dem Anblick. Ist ja was besonderes…

Die Albatross-Kolonie liegt ganz am äußersten Ende der Halbinsel. Dort tummeln sich auch allerlei Seevögel und einige nette Ausblicke:

 

 

An dem friedlichen Abend suchten wir im malerischen Sonnenuntergang noch die Sandfly Bay auf. So habe ich mir Neuseeland vorgestellt und so dürft ihr das auch tun, denn viel neuseeländischere Bilder kann es kaum geben…

 

 

Wer schon lange sein Hintergrundbild ändern wollte: Bitteschön. 😀

 

 

Eines sonnigen Tages besuchten wir den Tunnel Beach. Tunnel bezieht sich nicht auf die absonderliche Küstenformation, sondern auf den Tunnel, den ein reicher Herr seiner Tochter in den Fels hauen ließ, um ihr Zugang zu einer geschützten Badebucht zu geben.

 

 

Der ‚Geheimstrand‘.

 

 

Eine kleine, unspektakuläre Höhle unten am Strand.

Der Tunnel. So sieht ein gesundes Vater-Tochter-Verhältnis aus. 😀

 

Die Bucht von oben.

 

 

Nach einer kleinen Shoppingtour aßen wir ein Abendbrot, das mit Eis abschloss. Bekommt man in Deutschland für gute 2 Euro eine 2-Liter-Packung Eis mit Keksstücken drin? 😉

 

 

 

 

Auch in Dunedin gibt es einen botanischen Garten, der an Pomp strotzt.

Aber erstmal fremde Coladosen fotografieren. 🙂

 

 

Es stellt sich heraus, dass ich ein guter Autosaubermacher bin und ich darf nun im November 3 Wochen in Vollzeit einen Kollegen vertreten! Das ist eine tolle Möglichkeit, muss man schon sagen.
Morgen werde ich umziehen in die neue WG und von da aus geht das Leben weiter…
Ihr hört von mir! 😉

Wo bin ich nur gelandet?

Anfangs hatte ich mir vorgestellt, in Queenstown bleiben zu können. Aber es kommt ja meistens anders. Meine Fototour habe ich aber dennoch durchgezogen. 🙂

 

 

In den meisten Supermärkten als Impulsware vertreten hat es dieser Keks in Queenstown zu einer eigenen Bar gebracht…

 

 

Blick von der Promenade aus auf die Stadt.

 

 

JEDER, der nach Queenstown kommt, hört unweigerlich vom sagenumwobenen ‚Fergburger‘. Und ja, es sind zweifelsfrei umwerfende Erlebnisse, die Dinger. 🙂

 

 

Frankton, der den Flughafen beherbergende, am Frankton-Arm des Wakatipu-Sees gelegene Vorort.

 

 

 

 

Queenstown ist bekannt als Abenteuerhaupstadt Neuseelands. Also wer Bungy, Fallschirmsprünge und Helikopterflüge plant, ist dort am besten aufgehoben.
Von solcherlei kostspieligen Unterfangen sah ich erstmal aber ab, ließ mir ein anderes Abenteuer dafür aber NICHT entgehen:

Die Fahrt durch Skippers Canyon!

 

 

Auf einmal ist man in einer anderen Welt.

Sonst sind die Straßen Neuseelands ja alles andere als langweilig, aber diese hier übertraf jede die ich bisher befahren hatte.

Im Tal fließt der Shotover River, wo an anderer Stelle auch Szenen von Lord of the Rings gedreht wurden.

 

 

An dieser so spektakulären Stelle setzte ich mich hin und genoss den Moment auf die einzig logische Weise: Mit einem KitKat Chunky aus dem Paket von Zuhause. 🙂

Das Menü der Straße sieht wirklich einladend aus, werdet ihr mir zustimmen. 😉