Windy in Wellington
Da hat man sich so einigermaßen an das Leben im Flugzeug gewöhnt, ist es auch schon vorbei und man ist..da.
Fliegen ist gar nicht schlimm, kann ich als Fazit sagen. Habe mich nicht einmal unsicher gefühlt, Landen und Starten sind etwas spektakulärer als der Rest und das Essen ist für die Umstände gar nicht schlecht. Beim letzten Flug (von Melbourne bis Wellington flog ich mit Qantas, nicht mit Emirates) gab es sogar eine Lindor-Praline. Das hat mich ja gefreut! 🙂
Nach letzten Sicherheitschecks und kurzer Wartezeit am Kofferband stand ich also da. Am Flughafen in Wellington mit einem Besuchervisum in der Tasche.
Wellington empfängt mich sonnig. Nachdem ich mich mit dem Bus in die City bringen ließ, ging ich also los zu der Kirche, die neben dem Hostel steht. Habe sie auch gefunden; nur dass es ganz bisschen die falsche Kirche war konnte ich nicht ahnen. 😀 Habe mir dann von Passanten den Weg erklären lassen und ging weiter. Als ich mir meines Weges wieder unsicherer wurde, sprach ich nochmal Leute an. Und zwar Klaus und Jennifer, wie sich nachher rausstellte. Klaus kommt aus Deutschland und lebt mit Jennifer seit einigen Jahren in Neuseeland. Als wir dabei waren den Weg herauszufinden, boten sie mir an mich hinzufahren. Da stand ich nun. Einer, der sich in einer fremden Stadt ein wenig verlaufen hat, der gerade einen 2-tägigen Flug hinter sich hat, der das erste Mal in seinem Leben so richtig in der Fremde ist. Wir luden also mein Gepäck ins Auto, das ein paar Schritte weiter geparkt war und sie fuhren mich (eine nicht gerade kurze Strecke) zum Hostel. Ich kann es bis jetzt schwer begreifen, gerade am ersten Tag und vielleicht hat man mir das auch angemerkt. Jedenfalls an dieser Stelle nochmal meinen allerherzlichsten Dank an euch, denn ohne die Hilfe könnte ich in diesem Artikel wahrscheinlich nicht so schnell zu dem schönsten Teil kommen. Zum SCHLAF!
Im Hostel meldete ich mich an, bekam den Schlüssel in stand kurz darauf im Zimmer. Ich muss dazu sagen, dass es mir trotz weniger Stunden Schlaf und nicht wenig Aufregung der letzten Tage recht gut ging. Aüßerlich! Nur entschied ich mich in sehr schlauer Weise doch, mich gleich aufs Ohr zu hauen. Meine Zimmernachbarin ist eine nette Taiwanesin. Sie hat 2 Waschtäschchen am Bett hängen und da freue ich mich doch wieder, ein Junge zu sein. 😛
Ich schmiss mich also auf das Bett und schlief. Habe nachgerechnet: Ca. 16 Stunden. :):) Deswegen bin ich jetzt hellwach, wie es auch sein soll. Also habe ich (hoffentlich) den Jetlag so im Schlaf überwunden…
Am heutigen Morgen bin ich dann auf, habe mich geduscht und bin raus. In Wellington sind es ca. 16 Grad und es ist windig. Mir wurde gesagt, in Wellington sei es IMMER windig und das jetzt sei noch ungewöhnlich ruhig. Nun, werde ich ja noch merken. 🙂 War unter anderem am Wasser und habe mir einfach die Stadt angesehen. Erstmal ohne Kamera, aber mit offenen Augen. Ich kann es immer noch nicht glauben wo ich bin. Gehe gleich ins Nationalmuseum ‚Te Papa‘ habe ich spontan entschieden. Vielleicht wird es mir dort ja klarer. 😀
Auf dem Stadtbummel habe ich mir neben einem Reiseadapter eine Flasche L&P geholt. Das ist das Nationalgetränk der Kiwis. „World famous in New Zealand“ steht auf der anderen Seite. 😉











