Heute sind es fünf ganze Jahre. Mein Leben wurde grundlegend durch meine große Reise geprägt und ich schaue immer noch mit Staunen zurück.
So habe ich mich nun entschieden, die Dinge zu beleuchten, die nach der großen Reise so passiert sind:
Ich durfte eine Ausbildung als Softwareentwickler abschließen
Mit dem erworbenen Wissen konnte ich vielen Menschen im Kundenservice helfen und darf ich nun denselben mitgestalten
Ich habe diese Webseite erstellt und den gesamten alten Blog hierhin übertragen, samt Übersetzung jedes Artikels in Englisch
Meines Glückes erst nicht bewusst, durfte ich zwei (europäische) Autos des Jahres fahren, beide von ihnen roter Farbe
Ich habe mein Fotografengewerbe eröffnet und konnte schon einige Familien, Freunde und Hochzeiten ablichten
Mein Laptop und die Kamera wurden grundlegend geupdatet
Danke meinem Bruder und seiner Frau darf ich nun der „lustige Onkel“ mehrerer Neffen und Nichten sein
Ich hätte nie gedacht, diesen Sport auszuführen, aber ich bin 3 mal für eine Woche Skifahren gewesen
Mein Hobby ist Heimkino und Stück für Stück habe ich meine Anlage auf eine bombastische 7.2.4-Konfiguration aufgestockt und es macht mich glücklich
Vier Mal durfte ich das wohltuende Dänemark besuchen und jedes Jahr war es eine Wucht
Ich habe die Fähigkeit erworben, Luftballontierchen zu formen, bis zu einem gewissen Grad
Meine Blu-Ray-Sammlung (hauptsächlich aufgrund der unkomprimierten Tonspuren gekauft, muss man wissen) ist auf eine Anzahl von 284 Filmen und Serien gewachsen
Ich habe in 3 Theaterstücken an einem lokalen Amateurtheater auf der Bühne gestanden
Viele Serien konnte ich durchschauen und so manche Geschichte kam für mich einfach zur rechten Zeit, wofür ich sehr dankbar bin
Aber die wichtigste und bestaunenswerteste Sache ist die Zeit, die ich mit Freunden verbracht habe. Mit den alten, den neuen, den flüchtigen, den bleibenden, allen denen ich vertraue, mit denen ich mein Leben teile und die die Zeit doppelt, dreifach und vierfach so wertvoll machen!
Sicher gab es auch einige schwere Tage. Wo ich schwebte und nicht wusste, wohin. Aber auch die sind gewichen, wie Wolken dem Sonnenschein. Und ihr wart bei mir, meine Familie und meine Freunde. Ihr seid die Zeugen des Blognamens und ihr formt die Art und Weise wie Sir Oliver Evolves!
In diesem Artikel möchte ich darauf eingehen, warum ich auf einmal in kürzeren Abständen zu posten scheine.
Prokrastination kennen wir alle sehr gut. Und wenn etwas nicht zu dolle schmerzt und keiner weint, wenn es nicht passiert, neigen wir dazu, es „für später“ zu lassen. So habe ich es auch mit meinem Blog gehalten. Ich hatte nichts so direkt auf der Zunge liegen und wurde noch weniger nach weiteren Berichten gefragt.
Zugegeben, in der letzten Zeit haben einige Bereiche des Lebens das Schicksal „Naja.“ erlitten. Wir sind immerzu mit Digitalem umgeben, man kriegt eine Woche nach der anderen mit verschiedenartiger Kommunikation, Unterhaltung und den selten gewordenen echtes-Leben-echte-Menschen-Interaktionen rum.
Um ehrlich zu sein, war es auch schon vor dem Zeitpunkt, wo uns viele Entscheidungen der Gestaltung des eigenen Lebens abgenommen wurden, eine gewisse Herausforderung, mein Leben mit konstruktiven und gesünderen Elementen zu schmücken.
Also habe ich mich vor etlichen Wochen an ein paar Binge-Abenden auch hingesetzt und ein paar Listen geschrieben. Listen mit eigenen Gewohnheiten, ob positiv oder negativ, mit Dingen, die ich täglich tun möchte, mit Belohnungen für gute Leistung.
So weit, so gut gemeinte Gedanken und ein recht rundes Konzept an und für sich.
Aber ich habe diese Listen nicht einfach um der Listen Willen gemacht. Auf dem Papier wären die auch nur schwerlich umsetzbar gewesen. Ich habe sie in ein Programm namens Habitica eingepflegt.
Ich habe mich gefragt, ob es einen Unterschied machen würde, wenn ich mein Handy für noch eine weitere Sache benutzen würde, nebst dem impulsiven Checken nach vermeintlich „neuen“ Dingen. Und es hat tatsächlich einen Unterschied gemacht!
Nun gibt es eine weitere App und eine weitere Webseite (die Desktop-Version ist sogar noch effektiver) die ich aufsuche, immer wieder prüfe und mich dort beschäftige. Was sie aber unterscheidet: Diese App, dieses Spiel hat echten Einfluss auf mein echtes Leben. Jede Minute die ich darin verbringe bedeutet, dass ich einen Effekt im echten Leben erwirkt habe oder gerade einen solchen plane. Viele andere Spiele, ist mir aufgefallen, geben nur ein Erlebnis zurück während man es spielt, im Tausch gegen die investierte Zeit.
Ich bin zuweilen auch so ein Gamer, so ist es nicht. Nur dass ich Spiele bevorzuge, die mir eine Geschichte oder Elemente geben, die mein Leben auch bereichern, wenn ich es gerade NICHT spiele. Nun, wie geht so ein Spiel, dessen Inhalt das echte Leben ist und das fähig ist, Olivers Leben in manchen Bereichen umzukrempeln?
Im Grunde ist es ein sogenanntes Rollenspiel. In solchen ist man ein virtueller Charakter in einem angelegten Szenario und bestimmt als Spieler sein Schicksal.
In Habitica startet man als einfacher Charakter und sobald man die Startaufgaben erledigt hat, kann man die eigenen Aufgaben eintippseln und die Reise beginnt.
Ich empfehle, die Listen im Vorfeld aufzustellen, am besten auch mehrmals drüber schlafen. Diese Aufgaben sind in mehrere Arten unterteilt: Gewohnheiten (positiv, negativ, beides), Tägliche Aufgaben (die können dem Charakter wehtun, wenn sie unterlassen werden) und ToDos (einmalig zu erledigende Dinge).
Für das Antippen einer positiven Gewohnheit oder Abhaken einer täglichen Aufgabe oder eines ToDos bekommst du Gold, Erfahrungspunkte und immer wieder findest du aufregende Dinge wie Eier, Schlüpfelixiere und andere Dinge. Du kannst deinen Aufgaben einen von 4 Schwierigkeitsgraden zuweisen und so die Verdienste entsprechend einordnen und dich motivieren, die eine brennende Aufgabe abzuschließen, in der Gewissheit auf fette Beute an Gold und Erfahrung.
Erfahrung lässt deinen Charakter wachsen und in höhere Level aufsteigen, die dir mehr Features bringen, eine Klasse wählen lassen und dir besondere Fähigkeiten und weitere Annehmlichkeiten bieten. Gold kann für Ausrüstung, Quests, viele weitere Dinge und am allerwichtigsten für die selbstgesteckten Belohnungen ausgegeben werden.
Es wäre wohl zu viel, alle Spielmechaniken hier zu erklären, deswegen werde ich mich auf die Auswirkungen am eigenen Leben konzentrieren.
Die erste Voraussetzung ist das Pflichtgefühl. Wenn ich mich selber nicht auf ein Leben nach selbst gesetzten Richtlinien einlassen möchte, wird mir auch kein solches Spiel dabei dienlich sein.
Denke immer daran, dass du dir deine eigenen Aufgaben setzt, sei es „Rechtzeitig aufstehen“, „Zähneputzen“ oder „Zeit mit der Familie verbringen“. Kleine Aufgaben, wenn sie nur dein Leben bereichern, sind genau so angebracht wie die großen, zum Beispiel „Fenster putzen“ (alle zwei Monate, höhere Schwierigkeit für dicke Erträge) oder „Hart trainieren“ (5 Tage die Woche, hoher Schwierigkeitsgrad für hohe Motivation dahinter).
Alles, was deinem Leben zugute kommt und dich Dinge tun lässt, die sicherlich „gut getan gewesen“ wären, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Würdest du lieber deine Haarbürste gar nicht säubern, oder es regelmäßig tun dabei noch einen Haken in einer App setzen, Punkte verdienen im Hinblick auf die nächste süße Belohnung, den nächste Ausrüstungsgegenstand oder das Erreichen des nächsten Levels?
Ich persönlich war äußerst erstaunt, wie ich einfach bestimmte schlechte Angewohnheiten aufgeben konnte, nur aufgrund der Konsequenz, auf einen Knopf zu drücken und damit meinem Charakter zu schaden (und zugleich auch zuzugeben, einer schlechten Sache verfallen zu sein). Das war alles was ich brauchte, um ein paar Dinge abzulegen, die mir schon zum Ärgernis wurden.
Ich habe angefangen, mein Handy bei gemeinsamen Mahlzeiten beiseite zu lassen, blicke nicht mehr darauf während ich einen Film schaue, mache jeden Morgen mein Bett, lese mehr als seit Langem, trainiere, esse jeden Tag etwas Frisches, verfolge einige gute Gewohnheiten und plane, regelmäßig einen Blogartikel rauszuhauen. Sobald ich diesen hier veröffentlicht habe, seid euch sicher: Ich sammle eine ordentliche Belohnung ein!
Nun kann ich mich dann an den verschiedenen Belohnungen erfreuen und habe Gewissheit, dass ich auf etwas zugearbeitet habe und und einen weiteren Tag mit guten und konstruktiven Dingen verlebt habe.
Für noch mehr Spaß und Commitment kannst du dich auch mit Freunden oder Kollegen zu einer sogenannten Party zusammentun und Bosse bekämpfen, Gegenstände zusammen finden und euch gegenseitig zu den Zielen anspornen, die sich jeder gesetzt hat. Gar nicht die ganzen Haustiere zu erwähnen, die man schlüpfen lassen, füttern und zum Schönaussehen sogar reiten kann.
Ich spiele also ein weiteres Spiel. Jeden Tag. Dieses Spiel hilft mir, gute Gewohnheiten zu verfolgen, meinen Lebensstil zum Guten zu verändern und mich zu entscheiden, Dinge anzugehen die normalerweise „für später“ bleiben würden.
Letztendlich habe ich Spaß und das Gefühl, auch an den lahmsten und dunkelsten Tagen etwas getan zu haben. Ich möchte jeden ermutigen, das auch zu erleben. Ob du dich nun für Habitica entscheidest oder für einen anderen Weg, liegt ganz bei dir und deinen Vorlieben.
Und jedes noch so kleine geschaffte Ding ist eine Sache, die geschafft ist. Warum also nicht heute schon anfangen?
Heute auf Arbeit habe ich etwas über Entspannung und Anspannung gelernt, was mich zu diesem doch recht brandaktuellen Thema führte und welches ich hier mit euch teilen möchte.
Manchmal frage ich mich: Was passiert dieser Tage? Passiert eigentlich überhaupt etwas? Und wenn ja, ist es gut oder schlecht? Finde ich es gut oder nicht?
Die alte alberne Antwort könnte sein: Es kommt drauf an.
Je mehr ich aber darüber nachdenke, desto mehr Sinn ergibt sich. Es kommt einfach drauf an. Aber auf was? Es kommt einzig und allein auf meine Perspektive an. Wie ich die Dinge sehe. Wie ich sie interpretiere und auf die Art, wie mein sensorischer Apparat zu meiner CPU spricht. Man kann diese Art zu denken auf große und auf kleine Dinge beziehen: Sei es eine Belanglosigkeit oder etwas großes, wie die hässlichen Fratzen eines Lockdowns.
Angefangen mit den Kleinigkeiten, würde ich gerne an meiner Lieblingsgeschichte auslegen, wie man seine Realität formen kann: Stell dir vor, du fährst Auto. Du bist rechtzeitig von Zuhause losgefahren, zu einer relativ wichtigen Sache. Alles ist gut, die Musik ist super, die Sonne blendet dich nicht und dein Bauch grummelt in freudiger Erwartung der Dinge, die da kommen. Nun sind auch andere Autos auf den Straßen als nur deins und du erreichst ein Auto von hinten. Wenn das passiert, heißt das in den meisten Fällen: Dieses Auto fährt langsamer als du. Und oh-meine-Güte, es fährt sehr viel langsamer als du! Es gibt keine Möglichkeit zum Überholen, kein Umweg bietet sich an, keine Chance, dass es schneller wird, kein Weg um die Schnarchnase herum.
Manche von uns haben schon längst die Entscheidung getroffen, wie sie sich in dieser Situation fühlen. Aber wisst ihr was? Ihr seid mir damit einen Schritt voraus! Ich habe mich nämlich noch gar nicht entschieden, wie ich mit dieser Lage umgehen soll:
Komme ich gleich zum Schluss, dass der Fahrer mich nur ärgern will?
Suhle ich mich in Gedanken der Rache und lege mir schon alle Gesten zurecht, sollte ich ihn doch überholen können?
Verurteile ich den Fahrer nur aufgrund dieser einen Fahrt, die ich miterlebe?
Erstelle ich Annahmen über ihn?
Weiß ich etwas über ihn?
Weiß ich, wer er ist?
Weiß ich, wo er herkommt oder wo er hin will?
Weiß ich, was er vielleicht transportiert?
Weiß ich, ob er eine Wahl hat, so langsam zu fahren?
Aufgrund der Antworten, die ich auf diese Fragen geben würde, nehme ich dann einfach eine der folgenden Theorien an:
Auf dem Beifahrersitz steht eine riesige Schüssel mit Nachtisch, auf die kein Deckel gepasst hat. Also sollte er lieber ganz vorsichtig fahren!
Er hat gerade einen Notfall, es ist während der Fahrt doch schlechter geworden und er fährt nun so, um keinen zu gefährden.
Er ist der Trauzeuge und muss die opulente Hochzeitstorte zur Feier liefern.
Er ist zu Tode erschrocken, weil gerade einige Rehe knapp vor ihm diese Straße überquert haben und fährt nun extra umsichtig.
Im Kern meiner Botschaft versteckt sich: Wir alle haben die einwandfrei neutrale Wahl, entweder einfach böse zu sein oder jegliche der wohlgesinnten Theorien anzunehmen.
Warum können wir das so einfach tun? Weil die Konsequenzen unserer realitätsverformenden Wahl frei von jeglicher schädlicher Auswirkung sind.
Wir können das in jeder uns unentspannenden Situation nutzen. Zum Beispiel:
Musst du dich fremdschämen und kannst wirklich absolut nichts dagegen unternehmen? Sieh einfach nicht hin und lass es in deinem Kopf auch gar nicht passieren. Ist es dann überhaupt erst passiert?
Fürchtest du dich, von anderen verurteilt zu werden und möchtest nicht nachfragen? Tu einfach so, als würde dich erst niemand verurteilen.
Hast du eine negative Einstellung zu etwas, was du nicht im vollen Maße einschätzen kannst? Ändere deine Einstellung. (das ist ne härtere Nuss)
Wenn du also irgendwo dieses Fenster verspürst, wo du in der Tat deinen freien Willen zur Entscheidung zwischen der guten oder schlechten Annahme hast, triff dieselbe mit Bedacht. Denk nur immer an die Konsequenzen deiner Wahl. Hat sie auf nichts anderes Einfluss als nur auf deine eigene Realität? Dann leg nur los und forme deine Realität nach deinem Willen! Aber sobald deine Entscheidung die Realität der anderen mit beeinflusst, sei es durch das Erzählen über deine geformte Realität oder durch Handlungen gegenüber den anderen, trägst du eine größere Verantwortung.
Auf die größeren Umstände bezogen, wie eine aktuelle globale Situation oder andere Dinge und Ereignisse wo wir nicht mitreden können oder die wir nicht zu ändern vermögen, können wir diese Art zu denken auch anwenden. Auf der Grundlage dessen, was wir wissen und der echten Konsequenzen unserer Denkweise, können wir die Einstellung annehmen, die uns am liebsten scheint und welche uns am weitesten bringt.
Wir haben viel zurück geschaut, das steht fest. Zurück, anstatt nach vorne. Vielleicht, weil wir das Leben mehr mochten, so wie es war. Vielleicht, weil wir bemerkt haben wie gut wir es doch hatten, bevor die Zeiten sich ändern mussten, bevor die Erde mit einem neuen Hobby beschert wurde, bevor wir unsere liebe Routine verlassen mussten.
Und nun werde ich auch zurück schauen. Einmal wieder, muss ich sagen, wenn ich mir so mein Blog-Verhalten ansehe. Vielleicht kommt es dadurch, dass ich die Pflege meines guten Blogs schlicht vernachlässigt habe, vielleicht aber auch, weil es einfach noch nicht Zeit zum Schreiben war.
Aber jetzt sind wir an dem Punkt, wo ich einmal die positive Bilanz von 2020 ziehe. Denn so viel das Jahr vom Erfüllen von Erwartungen ausgelassen hat, so viel hat es schlussendlich doch gegeben. Und es gibt sichtliche Beweise!
Meine Kamera lag nicht still und war an meiner Seite, wurde Zeugin von vielen herrlichen Momenten:
Dinge, die gewachsen sind
Orte, die wir besuchten
Menschen (die sich fotografieren ließen)
Die kleinen Dinge
Frag mich nach Märchen und du sollst welche bekommen. 🙂 Falls du meinen Kontakt nicht zur Hand hast, schreib mir einfach eine eine E-Mail oder finde mich auf Instagram.
Der Himmel
Und was bringt die Zukunft?
In der Tat. Was bringt sie? Sag du’s mir. Ich weiß es nicht.
Es war die selbe Prozedur wie vor 2 Jahren auch schon, teils Geschäftsreise, teils vollumfängliches Skifahren. Ein sehr wunderschönes Hotel und liebe Kollegen von der Arbeit. Horrendes Glück beim Wetter. Super Pisten und eine Menge Spaß.
Auch hatte ich erneut die Möglichkeit, die lieben Freunde auf der Piste einzufangen:
Aber eines hat mich nicht losgelassen. In dieser 4. Woche des Skifahrens hat jemand etwas Grundlegendes über diese Aktivität erklärt:
Beim Skifahren geht es um die Verbindung von Ausstattung und Untergrund.
Das eine ohne das andere ergäbe keinen Spaß. (die Bilder sollen Hinweise auf den erwähnten „Spaß“ sein)
Lasst mich philosophisch werden: Das Leben könnte ganz genau das sein. Du bist immer an einem Ort. Dieser Ort ist, wo du in dem Hier und Jetzt wirkst. Und du bist auf gewisse Weise an diesen Ort gebunden. Ohne ihn kannst du nicht zum nächsten gelangen und ohne den vorherigen Ort wärst du nicht dort, wo du jetzt bist. Um in der ultimativen Sportart, nämlich dem Leben, mitzuspielen, muss man mit dem arbeiten, was man zur Verfügung hat. Du selbst und dein Ort sind die zwei Faktoren, welche die Zukunft bestimmen.
Du kannst entscheiden, was du mit dem Ort anfängst: Gehst du geradeaus weiter, leitest du eine Kurve ein, hältst du an, oder entscheidest du dich umzufallen, weil es dir zu schnell zu schnell geworden ist? Aber mit oder ohne deiner Entscheidung; der Ort wird nicht für dich anhalten oder abbiegen. Er könnte dir vielleicht mit einer der Entscheidung mehr helfen oder bei der anderen Schwierigkeiten bereiten. Manchmal kommt man in einen Fluss und alles kommt dann natürlich und macht dann einfach nur Spaß. Manchmal ist man übermäßig vorsichtig, mit oder ohne guten Gründen, und verpasst dann den Spaß, den die anderen drumherum am selben Ort haben. Manchmal möchte man an einen Ort zurückkehren und schauen, wie sehr man seitdem gewachsen ist, während man es erneut in der Gegenwart versucht.
Manchmal inspirieren einen Orte. Manchmal ängstigen einen Orte. Manchmal brechen Orte einen. Manchmal entgeht man Orten.
Orte werden auch geteilt. Wie auf einer Piste, welche einem nur selten zur alleinigen Verfügung steht, gilt es in vielen Orten die anderen Leute zu berücksichtigen.
Manche Orte würden ohne die anderen nicht die selben sein. Manche Orte wären es gar nicht erst wert. Manche Orte könnte man je nach An- oder Abwesenheit anderer auf unterschiedliche Weisen erleben.
Ich verlasse mal meine Gedankenpisten und lasse euch mit ein paar Aufnahmen aus den Bergen zurück.
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