Spielt der Wind mit meinem Blatte

Kalt. Grau. Dunkel. Fallende Blätter. Herbstluft. Clementinen. Dicker Pulli. Kurze Tage. Nebel. Kaminfeuer. Gelbe Blätter.

Auf einmal ist der Sommer dahin.
Mir macht das nicht viel aus, um ehrlich zu sein. Vielleicht dem Umstand geschuldet, dass mein letzter deutscher Herbst 2 Jahre in der Vergangenheit liegt. Und mein letzter Winter hier ist nun beinahe 3 Jahre her.

In jeder weiteren Woche, die ich auf der Arbeit und in der Schule verbringe, wird mir der Unterschied von diesem Leben zu dem welches ich gute 1,5 Jahre lang gelebt habe klarer.

Ich hatte mich ja am Ende danach gesehnt, wieder an einem Ort bleiben zu können. Echten Alltag zu erleben. Nicht nach ein paar Monaten wieder mit allem Hab und Gut unterwegs zu sein. Und es ist auch gut so.

Mein Neffe sagt schon immerzu meinen Namen (klingt wie Oui oder englisch ausgesprochen Owee) und kann mehr und mehr Schritte alleine machen.

Zum Schreiben von Blogposts muss man zweierlei haben. Einmal etwas Spannendes zu erzählen und dann noch Zeit (und vielleicht noch den Kuss der Muse).
Leider muss ich mir eingestehen dass diese Punkte überwiegend ausbleiben wollen. Zumindest zur Zeit, wo die Mischung aus Ausbildung, Theaterstück und ganz nebensächlich dem Privatleben kaum Raum zum Luftholen lassen.

Ich vermisse die Zeit im Ausland, wo man kaum andere Verpflichtungen benennen konnte als Essen und Schlafen. Und vielleicht Fotos machen. Jeder der lange fern vom Zuhause war, wird wissen dass die Heimkehr nicht leicht ist. Auch wenn erst alles wieder so vertraut ist, hat sich doch viel verändert. In einem selbst und an dem Ort wo man wieder steht. Das wird noch dauern, dass zu verarbeiten und einzuordnen.

Aber auch wenn man heute nicht mehr auf Schritt und Tritt seine Kamera dabei hat, kann man trotzdem noch gute Treffer landen.

Das Leben ist kein Ponyschlecken, hörte ich mal jemanden sagen. Wie wahr. Da muss man hier und dort kürzer treten um schwierigere Zeiten durchzustehen. Aber ein paar (Reise-) Pläne habe ich ja schon noch für die nächste Zeit, so ist es ja nicht…

Ihr hört von mir.

Mittelalterliches Spectacel

Ich mag Zeitreisen.

 

 

Und ich mag Tiere. Und Kuscheln mit Eulen. Und Fotos von Tieren.

 

 

Komische Vögel überall.

 

 

Und ich mag es, Licht einzufangen.

 

 

Und ich mag stilvolle, ‚mittelalterliche‘ Musik mit sagen wir..feuriger Qualität.