Das Ende der sechsten Zeit

Hier ein paar weitere Impressionen aus der unglaublichen Reise mit meinen Eltern. 🙂

Napier ist ein zu großes Thema um es mit anderen Reisestationen zu teilen. Deswegen an dieser Stelle nur ein paar Kostproben:

 

 

Nach ein paar tollen Tagen in Hawkes Bay ging es zur ’stinkenden‘ Stadt Rotorua. Ich habe mich als ‚alter Hase‘ ja schon an den allgegenwärtigen Schwefelgeruch gewöhnt, aber für Neuankömmlinge ist es etwas schwierig, darüber hinwegzuriechen. 🙂

Nachdem das letzte Licht über die Wolken schwenkte…

…lugte der Mond keck hervor.

 

 

In Wai-O-Tapu sahen wir einmal wieder Farben und Formen, die man sich nicht einfach mal im Kopf vorstellen kann. Das muss man schon gesehen haben.

 

 

Tourismus.

 

 

Auch von Rotorua trennten wir uns und fuhren weit in den Norden, bis nach Kerikeri. An den Stellen, die ich schon damals mit Celine bereist habe, stand ich nun mit meinen Eltern. Und es war immer noch so schön, gerade bei den ältesten Gebäuden Neuseelands.

 

 

 

 

Eines Tages setzten wir von Paihia nach Russell über.

 

 

Die älteste Kirche Neuseelands muss man ja schließlich gesehen haben. 🙂 

Die Rainbow Falls in Kerikeri.

 

 

 

 

Wir schliefen die 3 Nächte im Northland nicht in einem normalen Haus, sondern in einem Wohnwagen. Dieser stand auf einem traumhaften Gelände…

 

 

 

 

Am Cape Reinga, dort wo die Maori ihre toten Seelen ins Jenseits überzusetzen glauben, ging auch meine Kamera hinüber. Sie fiel vom Winde gepackt mitsamt Stativ auf die Erde und ward nicht mehr zu gebrauchen.

 

 

Am nächsten Tag erstand ich eine neue, da ich ohne Kamera nicht kann… Es gibt immer einen Weg, auch wenn dieser schwer ist.

 

 

New Zealand in a nutshell.

 

 

In Bulls gibt es nicht viel zu sehen, dafür aber zu lesen. Die Stadt ist äußerst kreativ in der Benennung ihrer Einrichtungen…

 

 

C hildcare A nd L earning F acility 😀

Und das ist sie dann gewesen, die 6. Zeit…
Danke Mama und Papa, dass ihr da wart und seid.

Abenteuer des Reisealltags

Ihr merkt, es bleibt wenig Zeit um den Blog sehr detailliert zu pflegen.
Mit meinen lieben Eltern an der Seite durchfahren wir immer noch Neuseeland in großen Schritten und erleben hier und dort das eine oder andere Abenteuer. So war das ja auch geplant. 🙂
 
So trafen wir den Mount Cook, seines Zeichens höchster Berg des Landes, völlig wolkenlos an und durften staunen:

Bei unserer nächsten Übernachtung in Canterbury schliefen wir am Hofe einer älteren Bäuerin, die uns am nächsten Tag ihre quirlige Farm zeigte. Die Schafe sind immer noch schüchtern, aber etwas näher kamen wir ihnen doch für ein Foto:

Zurück auf der Nordinsel machte uns beim Pizzaessen ein ganz besonderer Gast seine Aufwartung, nämlich eine Weta ordentlichen Ausmaßes:

Wetas sind nicht sonderlich gefährlich Menschen gegenüber, solange sie den kleineren Gattungen angehören. Dieses 7cm lange Exemplar ist ja auch keine Giant Weta. 😉

In meinen geliebten Botanic Gardens von Wellington fand ich ein paar Muster und Motive, die ich euch zeigen möchte:

Weiter gingen besondere Erlebnisse mit der Beobachtung eines frisch geschlüpften Schmetterlings. Unsere Gastgeber nehmen die Raupen in das Haus und geben ihnen eine Pflanze zur Verpuppung, sodass nach und nach Schmetterlinge zu schlüpfen zu beobachten sind:

Unterwegs auf dem Forgotten Highway sahen wir nebst außerordentlich schöner Landschaft den sonst sehr schüchternen Mount Taranaki fast wolkenlos.
Auch der Republik Whangamomona statteten wir auf diesem Weg einen Besuch ab. Neuseeland bringt damit einen netten Verwaltungsgag hervor, den man sich mit einem ‚hochoffiziellen‘ Stempel im Reisepass quittieren kann…

 

 

Im ‚Ausland‘ Whangamomona. 😀

Das sagenumwobene Traumland

Müde. Der Kopf ist voll. Aber wieder angekommen.
Wir trinken den Tee aus und gehen unseren Pflichten nach. Ein Roadtrip ist harte Arbeit, muss man schon sagen…
 
Wir schreiben Postkarten, kopieren Bilder, verschicken die besten davon und naschen etwas neuseeländische Süßigkeiten.
 
Leider kann ich aus Zeitgründen wieder keinen Detailbericht abliefern, aaaber Bilder erzählen auch viel. 😉
 
Es ging für uns weiter am Milford Sound.
Unglaublich ist noch ein schwaches Wort für das, was wir sahen…

 

 

Die Mirror Lakes auf dem Wege von (oder nach) Milford Sound.

In Invercargill verbrachten wir eine kurze Nacht, bevor wir weiterzogen…

 

 

Ich habe Wort gehalten!!

Auf dem Wege durch die Catlins besuchten wir ausgewählte Attraktionen, die es auch bei dem eher verhangenen Wetter wert war zu besuchen…
 
Mit meinem tollen Stativ gelingen Wasserfalllangzeitbelichtungen dann auch besser. 😉

 

 

 

 

In Dunedin übernachteten wir per Airbnb als ERSTE Gäste (das war mir bis zum Schluss nicht klar) in einem wahren Märchenhaus. Die Besitzerin muss eine Art gute-Fee-Künstlerin-liebe-Oma sein. Man fühlt sich wie in einem Traum… Ich hoffe ich konnte durch die Bilder etwas den Stil einfangen.
Wahnsinn!!

 

 

 

 

Mittlerweile sind wir in Twizel angekommen und führen unsere Reise morgen fort. Immer voran, jeden Tag neue Abenteuer. Soll ja nicht langweilig werden für Papa-Bär und Mama-Bär. ;P

Liebste Grüße,
kleiner Bär. 😀

Eine bedeutungschwere Zwischenmeldung

Sonnenuntergang über dem Fjordland:

 

 

Wir sind mal wieder an einem Ziel angekommen. Jeden Tag eine große Autofahrt, aberwitzige Landschaften und immer neue Behausungen.
Am Ende der einzelnen Tage bleibt wenig Zeit für das Internet, man ist müde und braucht den Schlaf für den nächsten Tag der den vorherigen toppen will.
 
Hier also eine kleine Übersicht, schnell noch vorm Schlafengehen für euch.
Leider bekommt ihr keinen ausgefeilten Bericht über Gefühle und Erlebtes, dafür aber eine kleine Platte an visuellen Eindrücken serviert. 😉

Six Barrel Soda, ein Juwel Wellingtons!

Überfahrt auf die Südinsel durch die Malborough Sounds. Zum ersten Mal im Hellen für mich. 😀

Hochkant für wen?? 😉

 

 

Meinen Eltern zeige ich fleißig Plätze an denen ich schon war mit vielen Erinnerungen an gute alte Zeiten. 🙂

Die Westküste. Prädikat optional.

Im Winter damals waren in Punakaiki zum Beispiel wenige Zikaden am knattern. 😉

 

 

 

 

Ihr müsst mir verzeihen, wenn ich gerade in dieser so besonderen Zeit weniger poste als wir alle es gerne hätten. Aber nur eins ist doch wichtig, dass wir glücklich sind. 😉
Ich bin es, aus 1000 guten Gründen!! 😀

 

 

Mama und Papa sind jetzt hier!

Ich sitze auf der Terrasse und esse Frühstück. Ganz Backpacker-stilechte Baked Beans, genieße die sommerliche Hitze und die herrliche Aussicht auf die Wellington umgebenden Hügel.

Papa sitzt neben mir, isst seine erste Portion Baked Beans on Toast, erklärt mir Details um Teak-Holz, aus dem der Tisch gefertigt ist und hebt eine Besonderheit der neuseeländischen Baukunst nach der anderen hervor. Mama ruht noch nach unserer späten Ankunft nach dem langen Flug gestern, Schlaf ist kostbar.

Jetzt höre ich aber ganz genau zu, wenn meine Eltern mir einen Rat oder einfach Informationen über die Umwelt weitergeben. Denn in 14 Monaten fern vom Zuhause lernt man wohl zu schätzen, was Eltern für das eigene Leben bedeuten.
Besonders wenn man eine Zeit hinter sich hat, die die eigene Person geformt hat und wo man so manches Mal seinen innersten Werten gegenüber stand. Ich persönlich durfte sehr oft meine Eltern für bedeutende Facetten meiner selbst verantwortlich sehen.
Ich möchte viel mehr über diese wundervollen Menschen erfahren und sie noch mehr kennenlernen als bevor.

Es ist einfach unglaublich, die selben altbekannten Personen um sich zu haben, die man so lange nicht gesehen hat. Und dazu noch in Neuseeland, fern vom gemeinsamen Zuhause.

Schon in fast zu natürlicher Manier gehen wir an der Waterfront in Wellington entlang, trinken Kaffee in den Cafes wo wir noch vor kurzer Zeit mit Freunden zusammen saßen, besuchen Orte an denen ich mir meine Eltern zwar herbeigewünscht hätte, aber nie gedacht hätte dass sie eines Tages HIER sein würden.

Ich zeige ihnen viel Neues, das kann man schon sagen. Aber ich merke sehr gut dass sie mir ebenfalls immer noch genauso viele neue Dinge beibringen können.
Ich glaube dass die nächsten Wochen welche der besondersten in unserem Leben sein werden!