Die neue Freiheit
Jetzt bin ich frei!
In dem Moment an dem ich 200 Meter von dem Haus entfernt war, wurde mir klar: Ich muss nie wieder zurück, das Kapitel ist abgeschlossen und ich bin einmal mehr frei von aller Pflicht!
Ich war überwältigt.
Das Wochenende war noch gut gefüllt mit Unternehmungen mit den anderen Au Pairs, aber doch tritt nun etwas Leere ein die gefüllt werden will.
Ich sitze nach dem ersten großen Tag der Freiheit in meinem Hostelzimmer und denke über den Tag nach.
Ich habe mich heute in Wellington auf den Aushängen verschiedener Hostels nach Jobs umgesehen und mich online mehrfach beworben. Frühstück und Abendessen gibt es hier im Hostel kostenlos (wenn auch ’nur‘ begrenzt) und das erleichtert die Rechnung für das Tagsbudget erheblich…
Natürlich ändert sich das Leben in vielen Bereichen, wenn man die Gastfamilie verlässt: Man muss nach draußen gehen, um das kostenlose WLAN in der Stadt zu nutzen, man kauft sich das Essen selbst, man hat den Tag für sich und entscheidet selbst wieviel soziale Interaktion man hat, man lebt im Hostelzimmer (welches in meinem glücklichen Fall zur Zeit nur mich beherbergt) und kann gehen und kommen wann man möchte.
Vielleicht wird mich meine Reise ja auch von meinem geliebten Wellington wegführen, wer weiß… Es ist ja alles offen.