Rugby und Wochenende

Früh aufstehen am Samstag!
Nun, manchmal muss für ein paar Erlebnisse auch Opfer bringen. Außerdem hat der Kleine mich eingeladen.

Es ging also in der Frühe auf zum allsamstäglichen Rugbyspiel. Der liebe Junge hat einmal pro Woche Training, wo ich ihn hinfahre und dann am Samstag das Spiel. Dieses Mal war es ein starkes Team auf der anderen Seite, weswegen wir leider keinen Sieg heimtrugen.

Rugby ist der Nationalsport in Neuseeland. Fast jeder spielt es und jeder ist Fan der All Blacks, der unangefochtenen Nationalmannschaft. Und was für ein Sport das ist!
Irgendwann werde ich noch die All Blacks selbst spielen sehen, aber das kleine Spiel hat mir schon einen ordentlichen Einblick gegeben.

Ich lasse mal Bilder und Bildtitel für sich sprechen…

Rugby wird (wenn ich meinen Vater zitieren darf) ‚mit Hinfall‘ gespielt.

Es ist schon witzig, wie sich die kleinen Bengel und Bengelinnen gegenseitig umholzen. 🙂

Und laufen, laufen muss man können! 😀

Aber Rugby ist nicht der einzige Sport an dem Tag, nein! Danach habe ich einem Netball-Spiel der Ältesten beigewohnt. Auch eine Art Nationalsport, aber eher für Frauen… Mit Stolz durften wir dann mit der Auszeichnung ‚Player of the Day‘ nach Hause fahren. 🙂
Danach gab es noch für die ältesten beiden je ein Indoor-Cricket-Spiel, die Jüngste hatte ein Hockey-Spiel und die Älteste auch noch ein Unterwasserhockey-Spiel. Da sich die Zeiten überschnitten und alle Autos plus Großeltern unterwegs waren, blieb ich aber nach Netball und Rugby daheim…
 
Interessant ist auch, wie viel den Kiwis ihr Sport bedeutet. Eltern treffen sich am Spielfeldrand, es wird geplaudert, die Kinder haben ihren Spaß am Spiel (naja, meistens) und es wird sich aktiv am Vereinsleben beteiligt. Der Wochen- und oft auch Tagesplan richtet sich nach dem Sport und wenn man im Park Cafe sitzt, sieht man um sich herum unzählige Leute die Sport treiben.
 
Hier wird es von Tag zu Tag immer winterlicher und man merkt es nicht etwa am schummrigem grauen Wetter, sondern an der Temperatur. Es ist bitterkalt, aber dennoch scheint die Sonne und die Hügel sind grün. Vielleicht denkt mein Körper im Mai/ Juni auch eher an Sommer als an 10 Grad und Wind…
Da kommt ein beheizbares Bett schon ganz recht. 🙂 Und auch so Sachen wie Schal/ Mütze/ Handschuhe die im Sommer ungeachtet geblieben sind, gewinnen jetzt an Bedeutung…

Neuseeländischer Rasen.

Selten sah ein Friedhof so unglaublich schön aus. Als die Geister langsam aufgewacht sind, wollten wir dann doch lieber weiter. 🙂

Ohariu Bay. Schön kalt. Und schön. 🙂

Heute morgens gab es einen Stromausfall! War ganz spannend für mich und den Jungen, hatten so ein dramatisches Ereignis nämlich beide noch nicht erlebt. Aber nach einer Dreiviertelstunde des Zitterns kehrte wieder Normalität ein. Alle Uhren sind nachgestellt und die Heizungen funktionieren wieder.

Am nächsten Wochenende fahren wir mit ein paar anderen Au Pairs auf die Südinsel. Es gibt dank des Geburtstags der Queen nämlich ein langes Wochenende und das wollen wir gut ausnutzen.

So werde ich meine Pläne, zuerst ausschließlich die Nordinsel zu bereisen gerne über Bord werfen für dieses Abenteuer…

Das Leben formt sich

Was treibt er denn jetzt, wo er am ‚Ziel‘ angekommen ist? 🙂

Das coole am Leben als Au Pair ist ja, dass man praktisch für nichts zahlen muss.
Man isst am Tisch der Gastfamilie, man nutzt ihr Internet, man schläft unter ihrem Dach, ist zu jeder Familienaktion wie Sportevents, Besuchen und dergleichen herzlich eingeladen. Darauf bekommt man auch ein kleines Taschengeld und so ein Leben lässt man sich doch sehr gefallen, zumal man aus einem Selbstversorger-Arbeitsdasein kommt…
An diesem Wochenende habe ich aber tatsächlich doch aus eigener Tasche in Unterhaltung investiert. Und das hat sich sowas von gelohnt! 😀
Ich habe mich mit einem Au Pair aus einem anderem Vorort Wellingtons getroffen und wir haben uns einen feinen Tag in Wellington gemacht.

Was macht man denn an einem Sonntag in Wellington?

  • Man geht spazieren. Wellington ist schön und hat viele feine Ansichten zu bieten. Während man dann so geht, kann man sich Gedanken machen wie man dem doch zur Zeit sehr kalten Wind entgeht. 
  • Man geht ins Te Papa. Dieses Museum hat alles und dann noch den Vorteil dass es kostenlos ist. Man kann hindurchschlendern und sich nach Belieben Informationen rund um Neuseeland reinziehen, man kann sich am freien WLAN gütlich tun oder man kann (und das haben wir gemacht) sich in eine der Ecken setzen, auf Wellington herunterschauen und sich unterhalten. Das Unterhalten ist gerade von amtierendem Au Pair zu amtierendem Au Pair sehr interessant. 🙂
  • Man kauft sich etwas aus einem Impuls heraus. Auf einem Markt mit frischem Obst und Gemüse zum Beispiel kann man auf den Rat eines erfahrenen Apfelpflückers sehr gut einen der besten Äpfel erwerben.
  • Man geht ins Embassy. Habe ich schon einmal von diesem Kino geschwärmt? Nein? Dann jetzt: Es ist alt, es ist gemütlich, es hat Charme, eine riesengroße Leinwand im Hauptsaal, es ist das einzige Kino in Neuseeland mit Dolby Atmos (Lautsprecher an der Decke für perfekten Surround-Sound) und es hat den brutalsten Klang den ich JE gehört habe. Wenn ich sage brutal, meine ich dass ich immer wieder zutiefst beeindruckt bin. Meine Mivoc Sidekick habe ich ja immer mit etwas Bedenken die Bude wackeln lassen, aber dieser unglaubliche Druck in allen Frequenzlagen muss einfach nur wahnsinnige Technik hinter sich haben. Wir sahen einen reinen und sehr gut gemachten Actionfilm und man ist schier benommen, wenn die Szenerie zwischendurch leiser wird. Unglaublich!
  • Man geht etwas essen. An jeder Ecke gibt es einen Imbiss oder ein Restaurant jeder erdenklicher Küche, da fällt die Wahl schwer. Im Capital Market ist die Auswahl schon einfacher. Es gibt sogar Bedienung an den Tischen in der Mitte, während sich rundherum die kleinen Imbisse verschiedenster Couleur sammeln. Man kauft sich eine Mahlzeit und dann setzt man sich an einen der Tische, isst und ist glücklich. Ich entschied mich Indisch. War lecker. 🙂
  • Dann kann man wieder spazieren gehen. Gerade wenn es dunkel wird, lässt es sich herrlich im botanischen Garten oder gar auf dem Mount Victoria aufhalten. Aber es war doch eher kalt und wir entschieden uns für den letzten großen Punkt.
  • Man kann Kaffee trinken gehen. Und das ist eine große Kultur hier, es gibt unzählige Cafés, innendrin eine große Auswahl an Heißgetränken und so gut wie immer eine gemütliche Atmosphäre. Genau das, was man an einem Sonntagabend braucht… 🙂
 
Sonst etabliert sich der Alltag immer mehr. Die Tatsache dass Englisch gesprochen wird, ist keiner Gedanken mehr würdig… Ich hoffe dass ich bald dem Wunsch der Familie nachkomme, ihnen regelmäßig etwas Deutsch beizubringen.

 

 

Wenn man auf dem Highway 1 in Richtung Stadtmitte fährt, hat man immer eine wunderbare Sicht auf Welligton Harbour.

Heute war es eher stressig. ich habe die Wäsche in einem Regenschauer schleunigst reinholen müssen und im Wohnzimmer aufhängen müssen. Jetzt ist sie zwar noch nicht ganz trocken, aber wenigstens hängen die beim Abhängen auf den Boden beförderten Wäscheklammern jetzt allesamt nach Farben sortiert an der Leine. 😀
Die Chicken-Nuggets sind gelungen und meine Panierstraße hat Verbesserungen erfahren. Die Kinder habe ich rechtzeitig zum Taekwondo gebracht und der Kleinsten habe ich das Wort ‚Schabernack‘ gelehrt.
Der Staubsauger der Familie ist übrigens GENIAL! 🙂 Man schnallt sich das ganze Ding auf den Rücken und hat nur noch nach dem Kabel selbst zu schauen. Ich schlüpfe dann in die Rolle des Vacuuminators. 8/
Einmal in der Woche wird auch was von mir gebacken und das ist morgen. Mal sehen, was für Zuckerbomben ich diesmal wieder zustande bringe. 🙂

 

 

Chocolate-Chip-Cookies, bevor sie in den Ofen gingen. Sie hatten Suchtpotential… 🙂

Neue Situationen

Es gibt 2 Wege: Entweder bloggt man an jedem Tag über seine neuen Eindrücke (und das sind viele viele viele), oder man lässt die erste Arbeitswoche ganz ungestört auf sich wirken und berichtet in der Rückschau auf das Erlebte.
Ich habe mich für Letzteres entschieden. 🙂 Lest nun die geballte Masse an Erlebnissen meiner ersten Arbeitswoche als Au Pair:

Man befindet sich in der Situation, selbst den Bodenwischeimer zu füllen und die Böden zu waschen (sind glücklicherweise nicht viele Flächen).
Man befindet sich in der Situation, seinen Willen gegen den eines aufbegehrenden Kindes durchzusetzen, Strafen aufzuerlegen, streng zu sein.
Man befindet sich in der Situation, Kinder nach dem großen Sturm in die Arme zu schließen und ihnen zu zeigen dass man sie trotz allem immer noch lieb haben wird.
Man befindet sich in der Situation, den Tag zu planen, vorauszudenken und dann mit einem reibungslosen Ablauf belohnt zu werden.
Man befindet sich in der Situation, wo man sich um die Wäsche sorgt, darauf achtet dass die Schuluniform auch sauber ist und man hinter die Kulissen des ewigen Kreislaufs blickt.
Man befindet sich in der Situation, Mehl, Butter, ganz viel Zucker und vergleichbares zusammenzumischen und mit banger Hoffnung in den Ofen zu schieben.
Man befindet sich in der Situation, wo man in zufriedene Gesichter sieht, die eine Mahlzeit hinter sich oder die sortierte Besteckschublade gesehen haben.
Man befindet sich in der Situation, an einem Dance-off zur Abwechslung von den Hausaufgaben der Kinder teilzunehmen.
Man befindet sich in der Situation, wo man begreift dass etwas heißes Wasser und Seife im Spülbecken den Abwasch erstaunlich einfach erscheinen lassen.
Man befindet sich in der Situation, wo man merkt dass es nicht nur für die Kinder gut ist, wenn sie früh schlafen gehen. Für die Erwachsenen ist das nämlich auch was ganz tolles. 🙂
Man befindet sich in der Situation, in Eigenregie Katzenkotze vom Teppich zu entfernen.
Man befindet sich in der Situation, sein Leben rund um die Uhr als Vorbild zu gestalten, zu seinen Prinzipien und Aussagen zu stehen und dabei noch fair und weise zu handeln.
Man befindet sich in der Situation, seine eigene Zeit sinnvoll einzuteilen, die wichtigen Sachen zuerst zu erledigen damit nachher genügend Zeit zum Faulenzen bleibt. (Mit reinem Gewissen, versteht sich. 🙂 )
Man befindet sich in der Situation, seine eigenen Vorlieben und Gewohnheiten hintenan zu stellen und sich in vielen Bereichen anzupassen…

 

 

 

 

Meine Aufgaben sind es, morgens dem Jungen bei seinen Hausaufgaben zu helfen (zur Zeit eher zu motivieren) und etwas von meinen täglichen Aufgaben zu erledigen, bevor ich ihn zur Schule bringe. Die Schule ist so ziemlich nebenan, sodass das mein täglicher Spaziergang ist; außer im Regen, wir sind ja schließlich aus Zucker. 😀
Jeden Tag ist es mein Job, den Wäschekreislauf in Bewegung zu halten, das heißt die Wäsche aus der Waschmaschine auf die Leine (wenn’s regnet drin, weil Zucker oder so) hängen und nachher den jeweiligen Besitzern zuzuordnen. Das ist momentan noch etwas schwer, aber ich hoffe die Kinder tauschen das unter sich aus. 🙂
Neben generellem oberflächlichem Ordnung halten ist an 4 Tagen der Woche auch das Abendessen von mir auf den Tisch zu bringen. Gerade in der ersten Woche ist das ganz schön abenteuerlich, denn wann habe ich schon mal Meatpies gebacken oder Chicken-Nuggets selbst paniert? Aber es ging (dank sauberer Instruktionen und dem was von Zuhause in meinem Kopf übrig ist) glatt und zu aller Zufriedenheit aus…
Was sehr gut ist, dass ich tatsächlich für alle meine Aufgaben eine Liste habe. Die Familie hatte schon einige Au Pairs, was sehr viel Sicherheit im Umgang miteinander bietet. Man selbst ist zwar neu, ein Au Pair aber schon lange nicht mehr.
Am Nachmittag hole ich meinen Jungen von der Schule ab und wenn die Mädchen nach Hause kommen, gibt es bald Essen und an jedem Tag Aktivitäten. Sei es Schwimmunterricht, Taekwondo, Rugbytraining, und so weiter. Meine Aufgabe ist es, die Kinder dort hinzufahren und ja darauf zu achten dass sie davor genug gegessen haben. Aber mit dem guten Plan meiner Hostmum ist das alles zu schaffen. 😉
Jeden der 5 Tage gibt es dann noch spezielle Aufgaben, wie mal durchsaugen, wischen, was backen, Mikrowelle Putzen… Alles in allem sehr gut zu schaffen, sodass einige freie Zeit bleibt am Tag.
Und die nutzt man dann etwa so wie die Haustiere:

 

 

ZzzzZzzzZzzzZzzzZ

 

 

Man kann sich beinahe daran gewöhnen, jeden Tag neues zu lernen und neue Dinge zu tun. Doch mit jeder Tätigkeit, die man ein zweites Mal macht wird einem bewusst: Bald wird das alles Alltag sein, bald werde ich all das blind können, keine Liste mehr brauchen, keine grundlegenden Fragen mehr stellen müssen. Dann zählt nur noch, mit wie viel Begeisterung man den neuen Tag betritt…

Eine neue Zeit bricht an!

Die rhythmischen Schläge des Schlagzeugs unterbrechen meinen sonst eher unerschütterlichen Schlaf und ich weiß genau wo ich bin: In Wellington. Nicht für eine Woche, nein. Diesmal für lange lange Zeit…
Kommt es mir so vor als hätte ich bis jetzt eine ‚lange‘ Zeit hier in Neuseeland verlebt, so wird mir bei dem Gedanken, die nächsten neuneinhalb Monate an einem einzigen Ort zu verbringen doch ein wenig mulmig.

Wie fühle ich mich denn? Gute Frage, welche eine aussagekräftige Antwort nach sich ziehen soll:

Mein T-Shirt ist wieder über und über voll von Katzenhaaren, sie sind einfach zu kuschelig. Mein Kopf ist mit Gedanken an all‘ das Gute gefüllt, was ich in den letzten Tagen erlebt habe. Vom herzlichen Abschied mit meinen Mitbewohnern in Hastings, der Autofahrt durch die herrliche, beinahe unwirklich erscheinende Landschaft bis hin zum enthusiastischen Empfang hier in der Familie. Mein Magen verdaut Fish’n’Chips (Gibt es hier jeden Freitag. 🙂 ) und das Stück Schokokuchen. Es ist spät, gerade habe ich noch mit dem Gastvater bei einem Tee etwas Comedy im Fernsehen geschaut. Schwierig, zwischen Akzent- und Kulturverschiebung noch den Humor zu erkennen, aber dennoch hat es sich zusammen angenehm lachen können.
Mir ist nicht kalt, nur Hände und Füße frieren immer etwas. Das wird sich aber mit der elektrischen Heizdecke wieder relativieren. Ist das nicht der Traum für kalte Nächte? 😀 Ein Schalter umgelegt und die Matratzenoberfläche ist warm wenn man sich in die Decken kuschelt… Den Luxus habe ich in der einen Woche in Hastings vermisst. 😀
Ja, ein weiteres abgeschlossenes Kapitel fühlt sich gut an, zumal ich so ziemlich Zeuge der gesamten Ernteperiode war, denn ich habe jede Apfelsorte mitbekommen. Besonders wenn die Jahreszeit mit hineinspielt, kommt es einem dann vollendet an. Es ist nämlich mittlerweile Herbst geworden. Den heißen Sommer habe ich größtenteils auf der Plantage verbracht, aber die letzten Tage waren schon von gelben, fallenden Blättern und goldenen Sonnenstrahlen geprägt. So sehen die letzten Seiten im Kapitel ‚Arbeitsleben in Hastings‘ jetzt beinahe romantisch aus…

Ich habe es mehr als satt und freue mich, endlich keine Äpfel mehr ernten zu müssen. So schön es am Ende auch aussah…

Wusstet ihr, dass Äpfel im wahrsten Sinne des Wortes knusprig sein können?

Die letzte Sorte: Pacific Rose

Ich habe jeden Arbeitstag einen Müsliriegel zum Frühstück gehabt und die Verpackung stets in die Mittelkonsole gesteckt. Die Ernte hat nicht enttäuscht. 😀

 

 

Alles in Allem fühle ich mich sicher in dem was ich tue, denn meine Art ein Leben zu führen kam in der WG allem Anschein nach sehr gut an. Es spricht nichts gegen eine tolle Zeit hier in meinem neuen Zuhause.

Was sich auch geändert hat, sind die Lebensumstände. War ich vorher reiner Selbstversorger, so nutze ich jetzt das Shampoo und Duschgel mit, kaufe Milch auf Rechnung der Familie (habe hier bisher übrigens nie Milch für mich gekauft) und habe ohne große Gewissensbisse beim Gedanken an die nächste Stromrechnung eine längere Dusche. Ah, was Wasser angeht gibt es einen genialen Fakt: Es ist KOMPLETT KOSTENLOS!!! Nur das aufheizen kostet je nach Methode (Strom oder Gas) mehr oder weniger und sogar das Abwasser ist gebührenfrei. 😀

Beim Abholen meines Jungen von der Schule die nur 5 Minuten vom Haus entfernt ist wurde mir wieder klar, in was für einer schnieken Gegend wir uns befinden. Große Eingänge, extravagante Bauten, hohe Zäune und feine Autos zieren diesen Vorort der Hauptstadt. Ich freue mich, so nah an der kleinen Großstadt zu sein. Denn das beschreibt Wellington am besten. Man fühlt sich nicht verloren, man kann aber immer wieder neue feine Ecken entdecken. 🙂

Courtenay Place ist eine der aktivsten und bekanntesten Straßen Wellingtons.

 

 

Was eine der größten Herausforderungen wird, ist die Kinder vom allgegenwärtigen Bildschirm wegzubekommen. Denn für die Schule haben die älteren beiden einen eigenen Laptop; iPods und Smartphones sind immer da und die fesseln bekanntlich die Aufmerksamkeit sehr zuverlässig.
Also wenn gewiefte Eltern, Geschwister, Au Pairs oder ErzieherInnen gute Methoden wissen, immer raus damit: Ich werde alle Tricks brauchen. 😉

Ich werde in nächster Zeit hoffentlich mehr Zeit zum Bloggen nutzen, denn jetzt beginnt ja der eigentliche, der interessante Teil. Und es passiert so viel mehr, als wenn man nur arbeitet und dann den halben Tag nicht wirklich was zustande bringt. Jetzt steht mehr Aufregung, mehr Abwechslung und mehr Aufatmen auf dem Plan! Davon sollt ihr natürlich nichts verpassen… 😉