Die ersten Tage in der Familie

Hier ist er nun, der Post, wie er in allen Au Pair Blogs auftaucht.

Viele der Posts dieser Art sind von großer Begeisterung und vielen neuen Eindrücken des Landes geprägt. Bei mir ist das nicht anders, nur dass das Land selbst mir lange nicht mehr fremd ist…

Den ersten Tag, nachdem ich am Vorabend mit dem Bus ankam, habe ich alleine im Haus verbracht. Die ganze Familie war unterwegs und so hatte ich viel Zeit, mich mit meinem neuen Zuhause vertraut zu machen. Abends gab es sogar ein kleines Quiz, in welcher Schublade zum Beispiel die Socken des Jungen liegen. Habe so ziemlich alles gewusst und damit hoffentlich nicht zu große Hoffnungen erweckt. 😀

Ich lebe also in einem mit großen, schönen Häusern gefüllten und vor allem natürlich windigen Vorort Wellingtons.
‚Meine‘ Kinder sind 2 Mädchen (10 und 5 Jahre alt) und ein Junge (8 Jahre alt) und Kuscheltiere gibt es auch: 2 Burma-Katzen und einen kleinen schnuckeligen Fifi. Die ältere Katze sitzt gerade auf meinem Schoß und legt ihren Kopf auf mein Handgelenk.

Diese erste Woche ist zum eingewöhnen sehr gut, zumal ich beim Pflücken der letzten Äpfel viel Zeit habe, das neue Wissen zu verdauen und mich mental zu rüsten.

Neben 3 supersüßen Karten wurde auch die Pinnwand mit Willkommensgrüßen in meinem neuen Zimmer geschmückt. Als 9. Au Pair der Familie fühlt man sich sofort in eine solide Routine aufgenommen.

 

 

Die Kinder (wie es in Neuseeland sehr verbreitet ist) machen eine Menge verschiedener Sportarten wie beispielsweise Taekwondo. Meine Aufgabe wird es sein, sie zu all diesen Aktivitäten zu fahren. Und natürlich vieles mehr.

Die Familie ist sehr organisiert und so gibt es für alles einen Plan. Das ist ein gutes Konzept, denn man weiß immer genau woran man ist. Eigentlich ist das auch so bisschen überlebenswichtig, denn man sollte immer wissen WO man gerade im Chaos ist. 😀

Ist auf jeden Fall lustig zuzusehen, wenn laufende Meter Kampfmoves hinlegen. 😀

Wir sind dann an einen Platz in Wellington gefahren, die ich sonst ohne Auto nicht erreicht hätte. Zum Beispiel das Windkraftwerk auf Brooklyn Hill… Wie von allen hoch gelegenen Orten rund um Wellington hat man eine herrliche Aussicht auf die coolste Hauptstadt der Welt. 🙂

 

 

Anders als daheim sind Windkraftwerke hier eher etwas besonderes.

Meine geliebte Stadt…

 

 

Und das Leben hat sich ein weiteres Mal sehr geändert. Jetzt liegen Spielsachen in der Dusche, meine Kleidung ist dank der hohen Kuschelbarkeit der Haustiere mit Haaren gespickt und morgens ist der Schlaf einerseits durch die Aufregung und andererseits durch den erhöhten Geräuschpegel etwas seichter als sonst. Kann aber auch an der fehlenden täglichen Anstrengung liegen. 🙂
 
Zur Zeit sind Ferien und die Kids sind Vollzeit daheim. Die Familie ist recht technikorientiert und deshalb sehe ich oft meine eigene Kindheit, heute mit anderen Augen, vor dem Bildschirm sitzen.
 
Mein Tagebuch enthält nun etwa 4x so viel Information wie sonst und ich kann die Tage kaum auseinanderhalten, weil einfach so viel passiert…

Ich glaube JEDES Au Pair wird mindestens einmal ein Lebkuchenhaus gebaut haben.

 

 

So, nun genug an diesem dicken Beitrag, die Katzen haben sich mittlerweile abgewechselt und die Kinder sollen nicht ein computersuchtelndes Au Pair haben. 😀 Denn auch wenn man nicht direkt arbeiten muss, die Vorbildfunktion muss immer funktionieren…

Mittelschwere Zwischenmeldung

Endlich sind die Granny Smiths fertiggeplückt! Nach einem regnerischen Tag Pause ging es an die nächste Sorte namens Fuji.

Diese Äpfel unterscheiden sich erfrischend stark von den Granny Smiths. Sie sind rot, also findet man sie auf den ersten Blick und muss nicht erst suchen. Die Bäume sind im Gegensatz zu den Grannys winzig, was sich auch auf die Anzahl der Früchte bezieht (also 30 pflückbare Äpfel am Baum, nicht 3000). Und vor allen Dingen: Fujis sind RIESIG!!An diesem Tag habe ich doppelt so viele Bins vollgemacht wie sonst durchschnittlich! 😀 Das war der erste Tag, an dem das Pflücken tatsächlich Spaß gemacht hat…

Auch sonst gab es in den letzten Tagen ein paar (kleine) Erfolge. 🙂
Mein erster Haarschnitt auf neuseeländischem Boden erfolgte, was für mich ein wenig aufregend war. Das war schließlich die 3. Friseurin der ich mein edles Haupt anvertraut habe. 😀 Bin mit dem Resultat sehr zufrieden…

Die Kiwis kennen das so wunderbar schmackhafte Konzept der Käsesuppe nicht!! Da trat aber ich hervor und versuchte mich (wie bei so vielem wieder zum ersten Mal) an dem Rezept. Interessant war dabei, dass es keinen klassischen Schmelzkäse zu kaufen gibt. ‚Cream Cheese‘, eine Art Frischkäse, hat sich dann als Ersatz doch gut gemacht.
Und ich konnte es kaum glauben, ich war wieder daheim in Mamas Küche als ich am Schluss probierte. Auch meinen Mitbewohnern hat es geschmeckt, was den Erfolg noch verdoppelte. 🙂

Jetzt sind es noch 2 Tage, dann wird der eher triste (ihr merkt es an der Anzahl der Artikel) Alltag hier in Hastings von meiner ersten Woche in der Gastfamilie abgelöst. Wie gesagt werde ich danach wieder für eine Woche zurückkommen (wegen der Visumsverängerung) und dann ab Mai Hastings aber endgültig hinter mir lassen. Ich werde auch schon immer aufgeregter und mir wird immer mehr bewusst, wie stark das Leben sich verändern wird.

Immerhin habe ich die letzten 3 Monate nur hier in Hastings verbracht und neben der Arbeit nicht soo viel unternehmen können… Mir stehen also etwa neuneinhalb Monate im geliebten Wellington bevor. Und das wird unglaublich! Völlig neue Aufgaben, viele neue Leute, nicht mehr für alle Lebensmittel selbst bezahlen müssen, ganze Wochenenden frei…
Nun, mehr davon in ein paar Tagen. 😉

Olivia, eins unser 4 Hühner.

Gottesanbeterin mit kaputtem Flügel.

Käsesuppe wie zu Hause. (oder bei Tanta Anna E. 😉 )

Noch eine kleine Zwischenmeldung

Viel zu viel Weißkohl. Das wird mir leider erst klar, als sich eine immense Menge bereits in der bunten Pfanne befindet. Der Rest, vorausdenkend wie das ein guter Koch so macht, ist schon fein geschnitten…

Da muss man jetzt stark sein und Alternativen und Kompromisse suchen. Ja, ein Salat. Aber ich habe nur Schnittlauch, Zwiebeln, Knoblauch und viel Kohl. Etwas einfarbig insgesamt… Ich lasse mich (jung und unerfahren) auf den Vorschlag im Internet ein und hebe dem übrig gebliebenen Kohl eine Mischung aus Knoblauch, Öl, Salz & Pfeffer und etwas abgelaufenem Limettensaft unter.
Damit habe ich also meinen 2. Salat meines Lebens gezaubert und die 24. warme Mahlzeit (Quatsch, als ob ich noch mitzähle 😀 ) fertig gestellt.
Und es schmeckt. Bin halt Mamas Sohn. 😛

Und mit der Zeitumstellung wird das Umgerechne weit schwieriger. Ab dem 5. April bin ich nur noch 10 Stunden voraus… Keine Ahnung, wer sich das ausgedacht hat, aber bei euch wird VOR und bei mir ZURÜCK gedreht. 😀

Mittlerweile pflücke ich wieder Äpfel und ab morgen wird die weltbekannte Sorte ‚Granny Smith‘ geerntet. Unsere Äpfel kommen zwar nicht nach Deutschland, aber dennoch ist der Anblick dieser Bäume umwerfend. Wenn auch nicht zuletzt aus Pflückerperspektive. 🙂

Die Morgen werden hier zunehmend ‚crisp‘ (unser ‚frisch‘ wird hier mit sowas wie ‚knusprig‘ übersetzt) aber es endet dennoch immer in einer Affenhitze. 😀 Ist euch der Schweiß schon mal IN die Ohren geflossen? 😀

4 Arme wären hier die einzig logische Antwort.

Monströs im Gegensatz zu allen anderen Bäumen und voller als die Natur erlaubt.

Die Tage bis zu meiner (erstmal ja kurzfristigen) Ankunft in meiner Familie werden immer weniger und die Erwartung steigt auf beiden Seiten, wie ich hören durfte…
Und dann wird es ganz sicher auch mehr neue Endrücke zu berichten geben. Jetzt fließt das Arbeitsleben ja nur so vor sich hin… 🙂

Fototour Mahia

Es gab keine Äpfel mehr, die gepflückt werden konnten. Sie sind noch nicht reif genug, wurde uns gesagt. Was für die Reisekasse nichts sonderlich Gutes bedeutet, freut dagegen den müden Körper.

Die 2 freien Tage würde ich für eine kleine Reise nutzen, sagte ich mir und informierte mich über das Angebot der Gegend.
Viele würden sicher sofort in ihrem Reiseführer oder im Netz suchen, aber Neuseeland lehrt anderes. Ich fragte einen Einheimischen, der nebenbei noch unser gütiger Vorarbeiter ist und dessen Maori-Wurzeln bis zu den Anfängen Aotearoas reichen. Seine Kultur beschäftigt sich viel mit der Umwelt und auch mit historischen Hintergründen. Und er empfahl mir unter vielen anderen Vorschlägen nach Mahia zu fahren. Das ist eine Halbinsel am nördlichen Ende des Küstenverlaufs von Hawkes Bay.
 
Dort hatte er seine Kindheit verbracht und dort seien auch seine Vorfahren erstmals in Neuseeland an Land gegangen. So weit, so vielversprechend… 🙂
Meine Mitbewohner bescheinigten mir den Ort als (unter Einheimischen, weniger unter Touristen) beliebten Urlaubsort und so ging es dann mitsamt Kamera und Schlafsack los.
 
In Neuseeland darf man nicht mehr als 100km/h fahren. Hört sich für uns Deutsche wie eine Strafe an, aber wenn man sich das genau ansieht ist es gerechtfertigt: Die Autobahnen sind (außer Reichweite der Metropolen) bestenfalls mit einer Landesstraße zu vergleichen und zu 90% unmöglich mit (erlaubter) Höchstgeschwindigkeit zu bewältigen. An den Kurven gibt es meistens Richtgeschwindigkeiten, damit man sich nicht verschätzt. Ist für Touristen sehr hilfreich. 😉
 
Die große Freiheit genießend hielt ich überall nach Lust, Laune und Abbiegemöglichkeit an und schoss Fotos. Der erste Halt war am Lake Tutira.

Haus am See

Das Mohaka Viadukt (erbaut 1936, fungiert als Eisenbahnbrücke) ist mit 95 Metern das höchste Bauwerk seiner Kategorie in ganz Australasien.

Im Wald roch es nach Ziegen und ich sah auch welche in einiger Entfernung. Direkt neben dem State Highway 2 leben also Ziegen im Gebüsch, gut zu wissen.

In Mahia checkte ich auf einem, dank Nebensaison sehr günstigen, Holidaypark ein und parkte auf einem der wenigen Plätze mit Meerblick. Ein Holidaypark ist im Grunde ein Hostel ohne Zimmer, weil man mit eigener Behausung (Auto, Zelt, Wohnmobil) anreist.
Aber das Ankommen war nur ein Teil meines Plans…

So möchte man Willkommen geheißen werden.

Ich änderte meinen Standpunkt, um einen klaren Blick gen Westen zu bekommen. Denn obwohl die Sonne hierzulande mittags im Norden steht, geht sie dennoch im Westen unter…

Das bin übrigens ich ohne Bart. 😉

Wolken können auch Schatten auf die Unterseite anderer Wolken werfen.

Nachdem ich die Sonne gebührlich verabschiedet hatte, fuhr ich dann zurück und verbrachte meine erste Nacht im Auto. War ganz schön kalt, aber man muss manche Dinge im Leben ja mal gemacht haben… 😀
So fiel es auch nicht schwer, den Schlaf zu unterbrechen und eine Strecke zu fahren um den Aufgang der Sonne mitzuerleben. Das Gute an der Halbinsel ist, dass sie wie im Westen, so auch im Osten freien Blick auf das Meer gibt. Ich kann nur sagen, dass es sich lohnt! Steht früh auf, geht an einen schönen Platz und genießt dieses überwältigende Spektakel der Natur. Ob ihr währenddessen den Auslöser eurer Kamera oder jemand anderen drückt, bleibt eure Entscheidung. 🙂

Endlich meldet sich die Sonne…

…und der Himmel brennt.

Es wird licht in Neuseeland. Alleine der Wechsel von dunkel zu hell ist majestätisch.

Es ging für mich noch etwas hin und her auf der Halbinsel, bevor ich mich auf den Rückweg machte.

Auch wenn dies und das auf Bildern gut aussieht; wenn man davor steht, ist es viel viel schöner…

Tadaa, wieder was zum ersten Mal: Meine erste Portion Fish-and-Chips. Eins der Nationalgerichte… 🙂

Mein Vorarbeiter sprach auch vom ‚White Pine Bush‘, woran ich auf dem Hinweg erst vorbeifuhr. Jetzt hielt ich aber und durfte mich (als passionierter Tarzan-Fan) dem Anblick des Dschungels hingeben.
Wieder direkt neben dem Highway gelegen, ist das ‚White Pine Bush‘ – Reservat ein totaler Kontrast zur Umwelt. Es ist zwar nachträglich Touristen zugänglich gemacht worden, aber man fühlt sich nicht minder von der Natur umarmt…

Lianen gibt’s! 😀 Hatte leider meinen Lendenschurz nicht dabei, ansonsten hätte ich mich an den Lianen hochgeschwungen und wäre für ein paar Tage im Dickicht verschwunden und hätte Leoparden gejagt, Gorillas gesucht und mich nur von Früchten und Termiten ernährt… 😀

Die Wurzeln der Kahikatea-Bäume dort sind gewaltig.

Ich hole jetzt mal die Wäsche rein, nachher gibt es Auflauf mit so ’ner Tomatensoße aus dem Glas (ist irgendwie in meinen Einkaufskorb gefallen), Hähnchenbrust und Nudeln. 🙂
Morgen dann wieder zur Arbeit und so geht der Alltag… Aber bald, bald wird der letzte Apfel gepflückt sein und dann fängt ein ganz neues Kapitel an…

Alles nach Plan

Noch 33 Tage, dann werde ich eine Tür öffnen. Eine Tür, die meinem Zuhause für die nächsten Monate gehört.

Mein Plan, die für die Visumsverlängerung nötigen 12 Wochen auf der Apfelplantage zu absolvieren, geht auf. Ich werde zwar nach einer Woche in meiner Gastfamilie wieder zurück nach Hawkes Bay gehen, damit ich die letzten 2 Wochen des Aprils noch für die Arbeit ausnutze. Denn man muss theoretisch nur einen Tag pro Woche arbeiten, damit sie für die Verlängerung gilt.

Nach der ganzen bürokratischen und ganz nebenbei noch körperlichen Anstrengung kann ich also endlich in meiner (anfangs als einzige Station geplanten) Familie Fuß fassen.

Wenn ich mir das so überlege (Achtung, zur Nachahmung empfohlen. Eltern verhaften ihre Kinder.) ist das eine außerordentliche Packung Neuseeland, die ich mir genehmige…
Erst einen (von maximal 3) Monat als Tourist, ohne Arbeit einfach nur hier ’sein‘. Währenddessen habe ich mir meine Gastfamilie gesucht. Der Vorteil, den Bewerber (oder die Bewerberin 😉 ) vor sich sitzen zu haben ist so durchschlagend, dass man sich wirklich die perfekte Familie suchen kann. Und dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zusagt. Denn Skype ist nichts gegen ein echtes Gespräch wo man sich gegenübersitzt…

Dann das Working-Holiday-Visum beantragen. Nachteil ist, dass man aufgrund des Aufenthaltes länger als ein Jahr ärztliche Zertifikate benötigt. Die kosten, das ist nun mal so. Aber für den verlängerten Aufenthalt nimmt man das mehr als gerne auf sich.

Mit dem Arbeitsvisum kann man sich nun in das Work-and-Travel-Leben stürzen. Man kann lange Tage in der schreienden Hitze Äpfel pflückend verbringen und sich Gedanken über das Leben, den Sinn von Bildung und einem qualifizierten Job machen. Man lernt, was sparen heißt. Man lernt, dass Arbeitsklamotten schneller zu ‚riechen‘ anfangen. Und man lernt, dass das Leben doch nicht nur Spiel und Spaß ist.

Wenn man dann entweder die Schnauze oder die 12 Wochen für die Verlängerung voll hat, kann man die nächste Stufe zünden. Man geht zu seiner Gastfamilie und..nun, davon werde ich zu reiferer Zeit mehr berichten.

Die Rechnung in Monaten ist nicht schwer. Mein Fall sieht so aus:
1 Monat mit Touristenvisum
12 Monate mit dem Working-Holiday-Visum
3 Monate als Verlängerung des WHV

Wenn ich zu meiner Familie gehe, werde ich bereits 5 Monate hier in Neuseeland verbracht haben. Bleiben also noch 11 Monate. Die letzten davonmöchte ich zum Reisen auf der Südinsel nutzen, sodass mir 9-10 Monate in der Familie zur Verfügung stehen.

Ein anderer Nachteil ist aber, dass man sein Flugticket verlängern muss. Denn bei der Einreise als Tourist muss man ein Rückflugticket vorlegen. Es ist kein Problem, ein Flugticket zu verlängern (kostet nicht die Welt). Aber Flugtickets sind nur für die Zeitspanne von einem Jahr verlängerbar. Da mein Aufenthalt hier darüber hinausgeht, musste ich meinen Rückflug verfallen lassen und werde mich nach einem neuen umsehen. Vielleicht hätte das auch besser laufen können, also sprecht unbedingt rechtzeitig mit eurem Reisebüro…
Nichtsdestotrotz (deutsche Wörter klingen immer komischer 😀 ) ist auch dieser Umstand die zusätzliche Zeit hier am Ende der Welt voll wert.

Unter anderem deswegen:
Die meisten Au Pairs kommen direkt in ihrer Familie an und viele verlassen sie auf dem direkten Wege nach Hause. 1 Jahr Au Pair sein, etwas reisen zwischendurch, Ende. Das war anfangs auch mein Plan, aber der hat sich ja maßgebend geändert.
Ich werde bei der Ankunft in der Familie schon im neuseeländischen Leben angekommen sein. Ich habe dann nämlich schon Straßen und Supermärkte, Tankstellen und Umgangsformen, Lebensmittel und Sprache kennengelernt. In meinem Aufenthalt stellt das Au-Pair-Sein somit zwar den zentralen Punkt dar, aber es ist lange nicht der einzige Inhalt.
Und nach meiner Reise auf der Südinsel kann es sogar ein kleines ‚Wiedersehen‘ mit der Familie geben, bevor ich endgültig heimkehre. Ich reise, arbeite, bin Au Pair, reise wieder und danach geht es nach Hause. Nach 16 Monaten Neuseeland…

Bei einem Roadtrip ging es wie so oft bergauf und ich wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Neuseeland ist SO wunderschön!

Merke: Für Ausflüge mit der Kamera eignen sich Sonnentiefstandsstunden am besten. 😉

Sogar diesen Platz habe ich am Ende des Roadtrips gefunden. Ein Weltrekord nur 100km von meinem aktuellen Zuhause entfernt! 😀
(Der Name beschreibt einen Hügel und ist eigentlich ein ganzer Satz.)