Man sage was man will über die Bahn, aber ich nutze ihre Dienste gern. Ob Sommer- oder Lidl-Aktionsticket, ich habe sehr viel gespart und bin immer sehr gut in die feinen Winkel Deutschlands gekommen.
 
So auch dieses Mal nach Rothenburg ob der Tauber.
Trier, Hamburg, Stuttgart und Berlin kennt man schon, aber dieses Städtchen ist nicht allzu bekannt. Zumindest nicht für Leute die nicht Listen mit den schnuckeligsten Städten in Deutschland im Internet suchen.
Der internationale Tourismus ist in der bemerkenswerten Altstadt voll präsent und wenn, dann allein durch die kalte Jahreszeit erträglich gewesen.
Ich gab mir einen einzigen Tag Zeit und habe den (Weihnachts-)Zauber der Stadt einzufangen versucht.
 
Mittags schritt ich durch die Tore der Stadt.

 

 

Ein denkwürdiges Ausstellungsstück.

Bei diesem Anblick wurde mir die Bedeutung einer Stadtmauer damals klar.

Hier weiß man dann ganz genau, wo man im Raum-Zeit-Kontinuum steht.

 

 

Das ‚Plönlein‘ ist das beliebteste Fotomotiv.

 

 

Dunkel wurde es auch schnell, was ich begrüßte. Eine mittelalterliche Stadt im vollen Weihnachtsschmuck, was will das Fotografenherz mehr? 😀

 

 

 

 

Kleine Kinder fragen ratlos die Mutter: „Was macht der da?“ und die Mutter muss denen erklären, dass ich fotografiere. Andere Stimmen hört man raunen: Jetzt packt der aus. Oh, mit Stativ!
Sehen ein Stativ und eine Bridgekamera in Tagen vom allgegenwärtigen Fotosmartphone wirklich sooo (ehr-)furchteinflößend aus??
Wahrscheinlich schon. 😀

Ich kann den Besuch in dieser feinen Stadt sehr empfehlen. Sie ist so klein, dass ich einige Male von einem Ende zum anderen flitzen konnte. Zwischendurch habe ich natürlich für eine rustikale Mahlzeit und ein paar Kaffees Halt gemacht. Hierhin komme ich wieder, das steht fest!