Wochenende mit Freunden

Dass nicht alle zu dem ersten großen Treffen kommen konnten, war leider unvermeidlich. Aber alleine die Tatsache, dass wir wieder da saßen. Wir paar schon lange nicht mehr wildfremde Menschen. In einem Raum. Und reden konnten. Diese Tatsache machte dieses Treffen mit uns Freunden zu einem vollkommenen.
Wie schon damals in Wellington, als wir alle das Schicksal ‚Au Pair‘ teilten, verbrachten wir wieder eine kurze Zeit miteinander…

Mir war es erst nicht bewusst, wie elementar wichtig Freunde im Leben sind. Und wenn ich zurückblicke füllt sich mein Herz mit Dank und Erstaunen, welche wunderbaren Menschen ich kennen lernen durfte.
Aber das wisst ihr. Jedes einzelne Herz, dass ich in meins geschlossen habe, weiß das. Hoffe ich. 🙂

 

 

 

 

Als wir aus den verschiedensten Ecken Deutschlands endlich vereint waren, machten wir uns einen ruhigen Abend am Lagerfeuer.

Hameln ist eine alte und traditionsträchtige Stadt. In den Tagen fand ein großes Stadtfest statt und so war es nicht wirklich einsam in den Straßen.

Das traditionelle Figurenspiel durften wir beobachten. Kein lustige Geschichte, das mit dem Rattenfänger…

Tjaaa, so etwas gibt es in Neuseeland nicht. 😀

Ein goldenes Exemplar ist für mich als Rattensympathisanten doch ein Foto wert!

Enorm.

Ich wünschte, wir würden alle auf Nachbarschaft wohnen. Wie damals.
Aber so ist jedes einzelne Aufeinandertreffen von uns Charakteren ganz besonders und eines dass man lange behält.

 

 

 

 

Auf dem Hohenstein.

 

 

Neben einer fordernden Ausbildung (Stichwort wieder früh aufstehen) und vielen kleineren und größeren Projekten am Rande gibt es immer noch Inseln, auf denen man gerne länger verweilen möchte.

Volle Kanne Hamburch

Ein Wochenende in Hamburg mit den großartigsten Attraktionen. Das sollte es sein.
 
Der festgelegte Termin dafür fiel auf das Wochenende nach der ersten Ausbildungswoche. Dieselbe war ein Highlight für sich, das viel Lust auf das kommende Arbeitsleben machte.
 
Nachdem wir uns getroffen hatten mit meiner guten Freundin Christina, ging es los mit dem Zug.
Wir rechneten nicht mit den Tücken und Lücken des deutschen Bahnnetzes und nach einer chaotischen Odyssee über 6 Stunden kamen wir  an. Glücklicherweise war unser Airbnb-Gastgeber mehr als kulant und so endete der Tag gut nach all dem ungewollten Abenteuer.

Anfangs war noch alles sonnig…

Unser Programm sah 3 Hauptattraktionen vor: ‚Dialog im Dunkeln‘, ‚König der Löwen‘ und das ‚Hamburg Dungeon‘. Wir begaben uns also mehr oder weniger ausgeschlafen in die Speicherstadt und erlebten einen Dialog im Dunkeln.

Nur zu empfehlen!

Um nicht zu viel vorweg zu nehmen: Dialog im Dunkeln ist eine sehr sehr gut gemachte Blindenführung. Malerisch gesagt, lernt man die Welt mit anderen Augen zu sehen.

Neben historischen Gebäuden ist Hamburg architektonisch vielseitig.

Kaffee trinken: CHECK

Was mich als Musikbegeisterten immer beeindruckt, ist die Elbphilharmonie.

Am Abend war es Zeit für das Musical. Egal welchen Preis man zahlt, man kann nicht enttäuscht werden. Eine perfekte Show mit einem nicht ästhetischer vorstellbarem Bühnenbild und musikalischer Brillanz, die meine emotionale Empfänglichkeit in ungeahnte Höhen trieb.

 

 

Bevor wir kaum ausgeschlafen am nächsten Morgen wieder die Speicherstadt aufsuchten um Hamburgs dunklere Geschichte eindrücklich zu erleben, machten wir uns auf zu einer weiteren Hamburger Tradition: Dem Fischmarkt.
Marktschreier, Schnäppchenjäger, Touristen (so wie wir) und echte Hamburger formen ein buntes und manchmal etwas enges Treiben.

 

 

Die Speicherstadt ist ein unglaubliches Bauwerk, besonders wenn man aus Neuseeland wiederkommt und man sich an nichts vergleichbares erinnern kann…

 

 

 

 

Im Hamburg Dungeon lernten wir, weniger mit Grusel als mit unterhaltsamen Episoden, die unliebsameren Kapitel Hamburgs kennen. Vielleicht heuere ich irgendwann dort mal an und setze meine Schauspielkunst zum Schrecken und Wissenserwerb anderer ein… 😀

Nach einem kurzen, aber sehr aufregenden Wochenende setzten wir uns dann in den Zug und wurden ein weiteres Mal nicht enttäsucht. Diesmal waren es eine Masse Fußballfans, welche die Bahn nicht unterzubringen vermochte. So gestaltete sich die Rückreise mehr stehend als sitzend nicht gerade einfach, aber wir kamen an. Und das zählt doch einiges. 😉

Zurück auf Arbeit hat man dann ein paar Erinnerungen mehr, die einem neben CSS und HTML im Kopf herumgeistern können. Bewegte Wochen sind das, aber es wird nicht langweilig… Hauptsache! 😀