Hier ein paar Bilder und Worte zu meinem letzten kleinen Abenteuer…
Ich habe mich im Voraus gut informiert und an dem bestimmten Abend war alles perfekt. Der Himmel war klar und spät abends fuhr ich los in in Richtung Otago Peninsula.
Ich wollte die Sterne fotografieren. Besser gesagt die Milchstraße. Dafür wählte ich einen der entlegensten Orte auf der Halbinsel und hatte eine aufregende Fahrt in die Dunkelheit. Denn die beste Sicht auf die Sterne hat man nur ohne störende Lichtquellen… Unglaublich, wie viele Kaninchen doch unterwegs sind um die Zeit. 😀 Keine Sorge Celine, ich habe sehr aufgepasst dass keins unter die Räder kommt. 😉
Auch 2 Exemplare der berüchtigten, Kiwivögel fressenden Schädlinge names Possum habe ich in meinem Scheinwerferlicht gehabt. Nur eiskalt überfahren konnte ich die drolligen Tierchen doch nicht. Sorry New Zealand!
Leider zogen Wolken zwischen mich und die Sterne, sodass ich resignierend den Rückweg antrat. Jedoch ließ ich es mir nicht nehmen, ein paar Bilder der Stadtlichter zu machen. Eins davon wurde leider unrettbar verdorben durch ein vorbeifahrendes Auto. 😀
Dann verflogen zu meiner Freude die Wolken aber doch und ich entschied mich für den Tunnel Beach als nächsten Halt. Etwa um 1 Uhr nachts kam ich Nachteule dann dort an und stellte mein Stativ auf. Leider ist der Kern unserer Galaxie von der Südhalbkugel aus nur im Winter zu sehen und so gab es ’nur‘ die einfache Milchstraße zu sehen. Mit etwas Süßigkeiten von daheim und meinem treuen Thermos ließen sich die Langzeitbelichtungen aber gut überbrücken. 😉
Ein unglaublicher Anblick, mit einer Kamera (und dazu noch mit meiner kleinen Kamera) kaum einzufangen. Habe die Bilder etwas bearbeitet, damit man mehr sieht… 🙂 Sterne fotografieren bringt meine Kamera nämlich an ihre Grenzen…